11-12-2007, 18:41
Vision vom Tisch
Nach dem Anschlag auf das World-trade-center in New York hatte ich eine Vision:
Ich sehe das “Jüngste Gericht”, das aber eher einem “Jüngsten Bankett” gleichkommt. An einer langen Tafel sitzen die Opfer des Anschlags vereint mit Gott, der den Vorsitz innehat.
Vor ihnen stehen gefüllte Gläser, bereit, um zum Anstoßen erhoben zu werden.
Ich fühle nichts als Liebe und Verstehen von Gott ausgehen. Und die gerade verstorbenen Opfer sind auch damit erfüllt.
Einzig ein Bedauern, den Zurückgebliebenen gegenüber, ist zu spüren. Ein Bedauern, dass die Zurückgebliebenen soviel Leid zu erdulden haben, dass sie nicht wissen können, wie gut es den
Verstorbenen geht.
Dann treten die Täter ein. Sie hatten gehofft, ja erwartet, dass sie vor Gott als Märtyrer hoch angesehen sind. Sie erwarteten, für ihre Tat belohnt zu werden.
Doch in maßlosem Entsetzen müssen sie erkennen, dass sie hier allen ihren Opfern gegenüberstehen. Ja, dass diese Opfer den gleichen Wert haben, wie sie selbst. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als diesem Albtraum zu entkommen. Und sei es in die Hölle. Nur fort!
Doch es gibt keine Hölle, keinen Ort zu dem sie vor dieser Konfrontation fliehen könnten. Kein Hass schlägt den Tätern entgegen, sondern ausschließlich das Verstehen, warum es so weit kommen
musste.
Die Scham ist überwältigend. Niemals zuvor fühlten sich die Täter so erniedrigt und so hilflos.
Gott bittet sie an den Tisch. Sie müssen sich neben die Menschen setzen, die sie am meisten erniedrigt und bedroht hatten. Und sie erheben das Glas und stoßen mit diesen Menschen an.
Der Hass, die Scham, die Angst fallen endgültig zusammen.
Die Hölle ist nicht hier. Sie war wohl auch nie hier. Wenn doch, so hat Gott, der Fürst der Liebe und des Friedens, sich längst mit dem Teufel ausgesöhnt. Wie sollte er, der unser Schöpfer ist, nicht das erreichen, was unser aller Ideal ist?
Die wahre Hölle ist auf Erden. Die Verletzten, die Traumatisierten, die nie wieder ein ruhiges Leben
haben werden. Die Angst, die Panik, die Folgekriege, der Hass.
All das kann immer auf Erden sein. Aber es muss nicht.
Nach dem Anschlag auf das World-trade-center in New York hatte ich eine Vision:
Ich sehe das “Jüngste Gericht”, das aber eher einem “Jüngsten Bankett” gleichkommt. An einer langen Tafel sitzen die Opfer des Anschlags vereint mit Gott, der den Vorsitz innehat.
Vor ihnen stehen gefüllte Gläser, bereit, um zum Anstoßen erhoben zu werden.
Ich fühle nichts als Liebe und Verstehen von Gott ausgehen. Und die gerade verstorbenen Opfer sind auch damit erfüllt.
Einzig ein Bedauern, den Zurückgebliebenen gegenüber, ist zu spüren. Ein Bedauern, dass die Zurückgebliebenen soviel Leid zu erdulden haben, dass sie nicht wissen können, wie gut es den
Verstorbenen geht.
Dann treten die Täter ein. Sie hatten gehofft, ja erwartet, dass sie vor Gott als Märtyrer hoch angesehen sind. Sie erwarteten, für ihre Tat belohnt zu werden.
Doch in maßlosem Entsetzen müssen sie erkennen, dass sie hier allen ihren Opfern gegenüberstehen. Ja, dass diese Opfer den gleichen Wert haben, wie sie selbst. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als diesem Albtraum zu entkommen. Und sei es in die Hölle. Nur fort!
Doch es gibt keine Hölle, keinen Ort zu dem sie vor dieser Konfrontation fliehen könnten. Kein Hass schlägt den Tätern entgegen, sondern ausschließlich das Verstehen, warum es so weit kommen
musste.
Die Scham ist überwältigend. Niemals zuvor fühlten sich die Täter so erniedrigt und so hilflos.
Gott bittet sie an den Tisch. Sie müssen sich neben die Menschen setzen, die sie am meisten erniedrigt und bedroht hatten. Und sie erheben das Glas und stoßen mit diesen Menschen an.
Der Hass, die Scham, die Angst fallen endgültig zusammen.
Die Hölle ist nicht hier. Sie war wohl auch nie hier. Wenn doch, so hat Gott, der Fürst der Liebe und des Friedens, sich längst mit dem Teufel ausgesöhnt. Wie sollte er, der unser Schöpfer ist, nicht das erreichen, was unser aller Ideal ist?
Die wahre Hölle ist auf Erden. Die Verletzten, die Traumatisierten, die nie wieder ein ruhiges Leben
haben werden. Die Angst, die Panik, die Folgekriege, der Hass.
All das kann immer auf Erden sein. Aber es muss nicht.