02-09-2007, 17:47
@ WiTaimre zu seiner langen Antwort, und
@ Fritz7 zu ...
... ein Zitat von Recep Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident:
"Diese Bezeichnungen [Islamismus, radikaler Islam, moderater Islam; Anm. von mir] sind sehr hässlich, es ist anstößig und eine Beleidigung unserer Religion. Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich."
Quelle: Memri Turkish Media Blog vom 21.08.2007 (Original in der türkischen Zeitung Milliyet, 21.08.2007)
Hoppala ...
Es gibt keinen Vielfachverzettelung des Islam? Und das sagt jemand, der dem Islam in der säkularen Türkei eine geiwchtigere Rolle erlauben will?
Wem glaube ich jetzt? Einem WiTaimre, der hier endlosen Sermon veröffentlicht, und Fritz7, der zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden weiß, oder dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, der sich als gläubiger Muslim die Ausbreitung und den gesteigerten Einfluss auf die Fahne geschrieben hat?
Mich macht es stutzig, wenn islamische Verbände in Deutschland aus der Anzahl der hier lebenden Muslime eine Forderung herleiten, die Scharia ins Grundgesetz einfließen zu lassen.
Mich macht es stutzig, wenn in einem urdemokratischen Land wie Großbritannien sich drei Viertel der jungen Muslime unter 25 Jahren dafür aussprechen, dass Frauen in der Öffentlichkeit Schleier tragen sollen - und 13 Prozent von ihnen bereit sind, den Westen aktiv zu bekämpfen.
Mich macht es stutzig, wenn deutsche Politiker andauernd von Toleranz gegenüber dem Islam reden und den Schulterschluss mit islamischen Verbänden suchen, sich dann hinstellen und gegen die Todesstrafe z.B. in den USA protestierten, aber kein Wort gegen die Massenhinrichtungen in islamischen Staaten verlieren.
Mich macht es stutzig, wenn allerorten von Muslimen der Koran bemüht wird und von "Freiheit im Glauben" gefaselt wird, derzeit aber - mal wieder - ein Mensch wegen seines Glaubenswechsels vom Islam weg hingerichtet werden soll (aktuell: Mohammed Hegazy in Ägypten - zwei Religionswissenschaftler der Al-Azhar-Universität sowie der ägyptische Minister für religiöse Angelegenheit unterstützen die Hinrichtungsforderung, weil sie islamkonform sei).
Persönliche Anmerkung von mir: Freiheit im Glauben? Ja, es stimmt uneingeschränkt, was im Koran steht: Freiheit im Glauben. Man muss vorher nur wissen, dass "Glauben" identisch mit "Islam" ist. Alles, was nicht "Islam" ist, das ist "Unglauben". Freiheit im Glauben heißt demzufolge "Freiheit zum Islam". Alles andere aber, was nicht Islam ist, ist nicht Glaube und hat daher auch keinen Anspruch auf irgendeine
Freiheit.
Mich macht stutzig, dass kein Vertreter irgendeiner islamischen Organisation in Deutschland es zur Trauerfeier von Hatun Sürücü geschafft hat. Und ich vermute, es wird auch keine einzige islamische Organisation in Deutschland geben, die Einfluss auf die türkische Regierung nimmt, um die Brüder von Hatun Sürücü nach Deutschland für den Wiederaufnahmeprozess auszuliefern (einer der beiden Brüder besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit und hat daher keinen Anspruch mehr auf den Schutz durch den türkischen Staat).
So lange es im Islam keine vollzogene Trennung von Staat und Religion gibt, so lang es im Islam keine Relativierung des Koran als Heilige Schrift gibt, so lange im Islam jede Form von Kritik sofort als Beleidigung der gesamten muslimischen Welt gilt, so lange der Islam für jeden Missstand im eigenen Lager die Welt der Ungläubigen als Verursacher ansieht, so lange halte ich den Islam für eine hochgradig gefährliche Ideologie einer Herrenmenschenrasse!
Grüße
Moski
@ Fritz7 zu ...
Fritz7 schrieb:Islam ist anders und mehr als Islamismus.
... ein Zitat von Recep Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident:
"Diese Bezeichnungen [Islamismus, radikaler Islam, moderater Islam; Anm. von mir] sind sehr hässlich, es ist anstößig und eine Beleidigung unserer Religion. Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich."
Quelle: Memri Turkish Media Blog vom 21.08.2007 (Original in der türkischen Zeitung Milliyet, 21.08.2007)
Hoppala ...
Es gibt keinen Vielfachverzettelung des Islam? Und das sagt jemand, der dem Islam in der säkularen Türkei eine geiwchtigere Rolle erlauben will?
Wem glaube ich jetzt? Einem WiTaimre, der hier endlosen Sermon veröffentlicht, und Fritz7, der zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden weiß, oder dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, der sich als gläubiger Muslim die Ausbreitung und den gesteigerten Einfluss auf die Fahne geschrieben hat?
Mich macht es stutzig, wenn islamische Verbände in Deutschland aus der Anzahl der hier lebenden Muslime eine Forderung herleiten, die Scharia ins Grundgesetz einfließen zu lassen.
Mich macht es stutzig, wenn in einem urdemokratischen Land wie Großbritannien sich drei Viertel der jungen Muslime unter 25 Jahren dafür aussprechen, dass Frauen in der Öffentlichkeit Schleier tragen sollen - und 13 Prozent von ihnen bereit sind, den Westen aktiv zu bekämpfen.
Mich macht es stutzig, wenn deutsche Politiker andauernd von Toleranz gegenüber dem Islam reden und den Schulterschluss mit islamischen Verbänden suchen, sich dann hinstellen und gegen die Todesstrafe z.B. in den USA protestierten, aber kein Wort gegen die Massenhinrichtungen in islamischen Staaten verlieren.
Mich macht es stutzig, wenn allerorten von Muslimen der Koran bemüht wird und von "Freiheit im Glauben" gefaselt wird, derzeit aber - mal wieder - ein Mensch wegen seines Glaubenswechsels vom Islam weg hingerichtet werden soll (aktuell: Mohammed Hegazy in Ägypten - zwei Religionswissenschaftler der Al-Azhar-Universität sowie der ägyptische Minister für religiöse Angelegenheit unterstützen die Hinrichtungsforderung, weil sie islamkonform sei).
Persönliche Anmerkung von mir: Freiheit im Glauben? Ja, es stimmt uneingeschränkt, was im Koran steht: Freiheit im Glauben. Man muss vorher nur wissen, dass "Glauben" identisch mit "Islam" ist. Alles, was nicht "Islam" ist, das ist "Unglauben". Freiheit im Glauben heißt demzufolge "Freiheit zum Islam". Alles andere aber, was nicht Islam ist, ist nicht Glaube und hat daher auch keinen Anspruch auf irgendeine
Freiheit.
Mich macht stutzig, dass kein Vertreter irgendeiner islamischen Organisation in Deutschland es zur Trauerfeier von Hatun Sürücü geschafft hat. Und ich vermute, es wird auch keine einzige islamische Organisation in Deutschland geben, die Einfluss auf die türkische Regierung nimmt, um die Brüder von Hatun Sürücü nach Deutschland für den Wiederaufnahmeprozess auszuliefern (einer der beiden Brüder besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit und hat daher keinen Anspruch mehr auf den Schutz durch den türkischen Staat).
So lange es im Islam keine vollzogene Trennung von Staat und Religion gibt, so lang es im Islam keine Relativierung des Koran als Heilige Schrift gibt, so lange im Islam jede Form von Kritik sofort als Beleidigung der gesamten muslimischen Welt gilt, so lange der Islam für jeden Missstand im eigenen Lager die Welt der Ungläubigen als Verursacher ansieht, so lange halte ich den Islam für eine hochgradig gefährliche Ideologie einer Herrenmenschenrasse!
Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)