30-11-2025, 23:26
(30-11-2025, 17:44)Reklov schrieb: (Denn) es ist ja bekannt, dass Atheisten, wenn auch auf ihre Weise ", glauben". Sie glauben nämlich, dass es keinen Gott gibt! Das Wort Glaube ist hier durchaus angebracht, weil ja nichts Gegenteiliges bewiesen werden kann! - Du musst halt die Sprachbegriffe etwas tiefer durchpflügen, dann eröffnet sich auch dir manche Wort-Bedeutung nicht nur in einem Sinn!Nein, du bist hier derjenige, der nicht "tief genug" gepflügt hat. Lass' am besten solche rhetorischen Mätzchen wie: "denn es ist ja bekannt, ...". Ja, es wird immer wieder behauptet, man könne die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen. Das ist einfach Unsinn und vermeidet den Bezug des Standpunktes.
1. Standpunkt: Ich glaube (an einen) Gott
In diesem Fall ist die Eigenschaft der göttlichen Entität (Person oder Ding) durch das definiert, was ich glaubend annehme und akzeptiere. Deshalb gibt es auch keinen Beweis. Der wird durch "glauben" verworfen.
2. Standpunkt: Ich verzichte auf das geistige Konstrukt, das du "Gott" nennst
Von dieser Position aus gibt es nichts zu beschreiben und nichts zu beweisen, weil das der philosophische Normalfall ist siehe hier.
Die 2. Position als "Glaube" zu bezeichnen ist so sinnvoll wie "Wasser ist nass".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

