11-08-2007, 19:22
Adam schrieb:Nun ob man sowas "Zeichen Gottes" oder einfach ein "gutes Gefühl bedingt durch die Ausschüttung von Glückshormonen weil man denkt moralisch korrekt gehandelt zu haben" nennt, ist halt die Frage...Das hat insofern etwas mit "Wunder" und "Gott" zu tun,
Mal ganz ehrlich was hat das mit "Wunder" oder "Gott" zu tun?
als nach den Regeln unseres Gottes unsere berechenbaren und erwartbaren Ereignisse auf "wunderbare Weise" widerlegt werden.
So werden die Schwachen zu den Starken, die Armen zu den eigentlich Reichen, Teilen führt nicht zu weniger, sondern mehr Gewinn usw..
Dergleichen lässt sich aus Jesu Bergpredigt (Matthäus 5-7) wunderbar ablesen, so das die sog. "Seligpreisungen" (Mt. 5) verständlich werden.
Wer z.B. auf eigenen Vorteil verzichtet,
weil sein Nächster in Not ist, und das nicht als große glückshormonfördernde Maßnahme, sondern seine normal Christenpflicht ansieht, wer sogar bereit ist, für seinen gefährdeten Nächsten mit seinem Leben einzustehen (was die Glückshormone noch mehr reduziert), der lebt im Sinne und Geiste Jesu und widerlegt z.B. das erwartete "Recht des Stärkeren", löst dabei Kräfte aus oder bringt Menschen zu völlig neuem Verhalten. Das kann man in meiner Sicht eher mit den Heilungswundern Jesu vergleichen als irgeneinen Ausnahmefall vom Gesetz der Schwerkraft.
Das scheint mir größere Wunder im Geiste Gottes hervorzurufen, als es "das plötzliche Herabfallen von Zetteln von der Pinnwand"(s.o.) sein kann.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)


