02-08-2025, 08:55
(27-07-2025, 12:25)Flattervogel schrieb: Wenn man die Schöpfungsgeschichte isoliert von anderen Mythen (ich schließe mich hier auch im Prinzip Ulan an, der Begriff Mythos hat nicht automatisch eine negative Konnotation) sieht, ist das in der Tat eine spannende Frage.Lieber Flattervogel,
Allerdings findet man diesen Urzustand mit Chaos, Wasser und/oder Finsternis etc. in vielen anderen Schöpfungsmythen. Ich halte es für eine alte Idee, wie sich die Menschen den Ursprung der Welt vorgestellt haben und finde den Gedanken für Gesellschaften, die nichts über Kosmologie wissen, nicht mal abwegig.
Es stimmt, dass er sagt, dass das Licht gut war, in Gen 1,5 steht aber doch explizit, dass die jetzt voneinander getrennten Zustände Tag und Nacht sind?
Ich habe nicht die eventuell vorhandenen Lücken als zwanghaft bezeichnet, sondern deinen Versuch alles in ein gemeinsames Narrativ zu stecken.
Ja, ähnliche Schöpfungsberichte finden wir bei anderen Völkern.
In Gen. 1.5 wird lediglich die Finsternis Nacht und das Licht Tag genannt. Doch die Gestirne wurden erst später erschaffen. So bleibt offen, ob hier etwas anderes ausgesagt werden soll?
Mit der Erschaffung des Lichts sind wahrscheinlich sein Sohn Christus und die Engel gemeint. Wie oft hat Jesus von sich gesagt, er sei das Licht der Welt?