Das beste Argument gegen den Materialismus und für Gott?

[petronius]

Dem würde ich dezidiert widersprechen. Zum Verständnis der Realität gehört - erstens - weit mehr als mathematische Modellierung und physikalische Einbettung

nur habe ich das ja gar nicht gesagt. was genau an meinen ausführungen "widersprichst" du hier also?

Simples Beispiel: Qualia. Etwa Farben oder das subjektive Empfinden von Schmerz sind weder mathematisch modellierbar noch physikalisch erklärbar - und doch real

sind sie das denn? intersubjektiv identisch in der wahrnehmung?

das genau ist doch bei den qualia die berühmte frage...

Naturwissenschaft kann - zweitens - auch nicht beantworten, warum ein Mensch rücksichtsvoll, tugendhaft oder nachhaltig leben sollte

hat das jemand gefordert?

also, ich bestimmt nicht

Wenn es weder ein "jüngstes Gericht" noch "Karma" gibt, man keine Kinder hinterlässt - was sogar geboten scheint - und sowieso nur dieses eine Leben hat, warum dann überhaupt noch Rücksicht auf die Nachwelt oder andere Menschen nehmen?

um dieses eine leben angenehm zu gestalten. für alle, und damit auch für sich

um rücksicht auf andere zu nehmen, brauche ich weder karma noch strafende götter. nun - bei gläubigen ist das dann wohl anders. sie scheinen von natur aus charakterschweine zu sein, die nur durch drohungen im zaum zu halten sind

ist es das, was du sagen wolltest?