(24-07-2025, 11:50)Ulan schrieb: Die viel vernuenftigere Loesung ist halt, dass hier verschiedene Versionen derselben Geschichten aufgenommen wurden, um jeweils unterschiedliche theologische Aussagen zu treffen, und es den Editoren dieser Geschichtensammlung egal war, wenn sich die Details der Mythen widersprachen.
Genau das ist die unvernünftigste, da unwahrscheinlichste Theorie!
Denn da wären derartige Ungereimtheiten gar nicht verschriftet worden! Jeder Geschichtsfälscher liest sich sein Werk gut durch und korregiert es so, dass es logisch klingt.
Diese zahlreichen krassen Ungereimtheiten weisen darauf hin, dass die Genesis in einer längst ausgestorbenen Sprache mit mehrdeutigen Begriffen der altsemitischen Begriffswelt geschrieben wurde
So wie im Deutschen das Wort "Hahn" mehrere Bedeutungen hat (Hahn am Bauernhof, Hahn der Flinte, Hahn der Wasserleitung), hatten altsemitische Wörter ebenfalls oft mehrere Bedeutungen. Der Baum der Erkenntnis war gar keine Pflanze, sondern das altsemitische Wort "Baum" hatte die Zweitbedeutung einer Lehre
So gibt es zwei Bibelversionen: eine naive für die Bauern von 1530 wo sich der Sündenfall liest wie ein Streit von Bauern um einen Obstbaum - und eine andere, wo es um eine Sekte (Frau) geht
Diese sprachliche "Codierung" begegnet uns wieder besonders auffällig in der Geheimen Offenbarung (mit der Hure) - eine Schrift, die zwar auf Griechisch geschrieben wurde, aber viele Codes des Althebräischen einbaute. Siehe folgende Anmerkung im Wikipedia:
"Das Griechisch der Offenbarung ist mit Semitismen versetzt" Offenbarung des Johannes - Wikipedia
Frau hatte im Altsemitischen die Zweitbedeutung Sekte