18-07-2025, 21:33
(17-07-2025, 08:48)Flattervogel schrieb: Dennoch dürfte Landschaftsschutz aus vorwiegend ästhetischen Gründen in Mitteleuropa noch gar nicht so alt sein.
Diese Art von Landschaftsschutz ist auch etwas, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Wenn man mal in einer abgelegenen Ecke einen ganz naturbelassenen Wald anschaut, ist das doch eine ganz andere Art von Ästhetik, eben eine reine Naturästhetik. Wildwuchs überall wäre auch nichts, aber dass man überall "für Ordnung" sorgen will, halte ich für das andere Extrem. Außerdem würden naturbelassene Wälder mehr CO 2 absorbieren. Es wäre also eine Win Win Situation, auch für die Erde.
(17-07-2025, 21:50)Ulan schrieb: Befreie Dich mal von Deinem Schubladendenken!
Ich bin immer zur Selbstkritik und Verbesserung fähig. Wo und wieso genau attestierst du mir Schubladendenken?
(18-07-2025, 00:08)Ekkard schrieb: Diese können bei Weitem mehr: Sie haben z. B. die fast göttliche Fähigkeit, uns vor plötzlichen Gefahren zu bewahren oder Ideen zur Problemlösung zu liefern.
Und du denkst wirklich, dass solche komplexen und wie du selber sagst fast göttlichen Fähigkeiten einfach so durch Zufall und Wechselwirkung aus der Materie heraus entstehen? Und ich weiß, Materie ist viel komplexer, als wir denken, aber trotzdem...
(18-07-2025, 14:14)petronius schrieb: wie kommst du überhaupt auf die idee, alles müsse "einen evolutionären nutzen" haben? und wenn und wo das nicht der fall sei müsse ein gott dahinterstecken?
Naja, das materialistische Weltbild setzt doch voraus, dass im Laufe der Jahrmillionen und Milliarden nur die Eigenschaften in Lebewesen Bestand haben, die einen evolutionären Nutzen haben. Wo dies nicht der Fall ist und insbesondere wo die Resultate eine besonders ausgefeilte Ästhetik hervorbringen, muss man doch zumindest den Verdacht bekommen, dass hier etwas Geistiges am Werk ist.

