06-07-2007, 23:15
Hallo Ahmad,
ich denke, dass einzelne Muslime natürlich die Probleme nicht besser lösen können, als einzelne Juden, Christen, Heiden oder Atheisten. Als Einzelmeinung ist immerhin bemerkenswert, dass z. B. Geburtenkontrolle (Problem a)) und damit Familienplanung außer durch sexuelle Enthaltsamkeit grundsätzlich denkbar ist, was ja z. B. für die römisch-katholische Konfession nicht gilt. Ich habe Bedenken, was die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Familie angeht. Wenn ich mir die christliche Welt so ansehe, dann hat der Islam ebenfalls noch einen weiten Weg vor sich. Erst, wenn beide Partner frei über die Familie bestimmen können, und es gleichgültig wird, ob Junge oder Mädchen, dann werden kleinere Familien denkbar. Ich habe ferner gelernt, dass in den islamischen Ländern auch die Alterssicherung nur von der Familie getragen wird. Auch dies ist ein Hemmschuh, die Familie bewusst zu verkleinern.
Religionen sind nun einmal nicht reine Privatsache. Ihre öffentliche Wirkung kann zu positiven wie negativen Trends Anlass geben. Je mehr man sich diese Dinge bewusst macht, umso besser kann man den Scharfmachern auf allen Seiten begegnen, die nun wahrhaft nichts zur Lösung irgendwelcher Probleme beitragen!
ich denke, dass einzelne Muslime natürlich die Probleme nicht besser lösen können, als einzelne Juden, Christen, Heiden oder Atheisten. Als Einzelmeinung ist immerhin bemerkenswert, dass z. B. Geburtenkontrolle (Problem a)) und damit Familienplanung außer durch sexuelle Enthaltsamkeit grundsätzlich denkbar ist, was ja z. B. für die römisch-katholische Konfession nicht gilt. Ich habe Bedenken, was die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Familie angeht. Wenn ich mir die christliche Welt so ansehe, dann hat der Islam ebenfalls noch einen weiten Weg vor sich. Erst, wenn beide Partner frei über die Familie bestimmen können, und es gleichgültig wird, ob Junge oder Mädchen, dann werden kleinere Familien denkbar. Ich habe ferner gelernt, dass in den islamischen Ländern auch die Alterssicherung nur von der Familie getragen wird. Auch dies ist ein Hemmschuh, die Familie bewusst zu verkleinern.
aAHMADh schrieb:b) der HungerDer meiste Hunger in der Welt entsteht durch Vernachlässigung der Landwirtschaft durch Kriege oder kriegsähnliche Wirren. Ich halte es für schädlich, die Schuld bei "den Reichen" zu suchen. "Die Reichen" sind nur soweit wirklich (wirksam) schuldig, als sie sich Einfluss-Sphären schaffen und damit jene Konflikte schüren, die schlussendlich zum Hunger führen (siehe den Lebenslauf des Herrn bin Laden).
Grundlegendes Ziel des Islam ist, daß es allen Menschen gleich gut geht. Dies wird in islam. Ländern jedoch mit Füßen getreten. Siehe Arabien.
Generelles Rückbesinnen darauf, daß jeder für den anderen verantwortlich ist ist die Lösung.
Problem ist, daß eben nicht jeder mitzieht.
aAHMADh schrieb:c) die ArmutIch gebe zu bedenken, dass dies – abgesehen von individuellen Fällen - noch nie in der Weltgeschichte zu etwas Gutem geführt hat. Beispiel die Enteignungen in Simbabwe! Armut hat meistens strukturelle Gründe: Mangelnde Bildung, Schuldenfalle, Dünkel, Investition nur in Großprojekte mit wenigen Mitarbeitern und hohem Profit.
Umverteilung von Vermögen nach dem Prinzip die gebende Hand ist besser als die nehmende.
aAHMADh schrieb:d) die UmweltverschmutzungSelbstredend ist das eine ernsthafte Frage! Wir alle sitzen in demselben Raumschiff. Was Du meinst ist: Das ist kein Problem, welches die islamische Welt mit ihren Weltanschauungen allein lösen kann. Für die abendländische Hemisphäre gilt dies genauso. Hier sollte die Frage eher lauten: Was können wir gemeinsam tun – möglicherweise abseits der Religionen.
Kann wohl kaum eine ernste Frage sein! Umweltverschmutzung ist die Problematik des Strebens nach immer mehr. Da kann man nur alternative Energiequellen suchen und Umweltbewußt leben.
aAHMADh schrieb:Wie stellst man sich das hier den eigentlich vor?Sieh' die Fragen einfach als Anfrage an die Möglichkeiten einer der drei großen Weltreligionen. Ich ziehe mir auf christlicher Seite diese Jacke ebenfalls an. Die Meinung, die Moski hier zum Besten gibt, kursiert natürlich und muss genauso hinterfragt werden.
Hier wird nach Lösungen gefragt, für die jeder die Antwort kennt. Das Poblem ist doch wohl eher die Umsetzung und da muß die ganze Welt mitziehen!
Religionen sind nun einmal nicht reine Privatsache. Ihre öffentliche Wirkung kann zu positiven wie negativen Trends Anlass geben. Je mehr man sich diese Dinge bewusst macht, umso besser kann man den Scharfmachern auf allen Seiten begegnen, die nun wahrhaft nichts zur Lösung irgendwelcher Probleme beitragen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard