Hallo Geobacter
Der von Dir in Beitrag #11 angegebene Link führt zu: Diskriminierung von Atheisten - Wikipedia
Darin ist eine Landkarte "Länder mit Todesstrafen für Atheisten"
Es handelt sich ausschließlich um nichtchristliche Länder in Afrika und dem Nahen Osten. Das muss schon einmal gesagt sein
Aber wir sollen alle ehrlich sein. Viele Menschen haben Angst vor den Atheisten, weil sie deren Taten von Ende 1917 bis Ende 1920 aus den Geschichtsbüchern kennen. Es ist nicht die Weltanschauung des Atheismus, die den Menschen Angst macht, sondern das Auftreten der Anhänger dieser Weltanschauung, der Ikonoklasmus, das pöbelhafte, absichtlich menschenverachtende Stänkern, die bestialische Ermordung der Zarenkinder mit Bajonetten, die Ermordung von christlichen Priestern, das ging auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter, siehe die Folterung von Kardinal Mindszenty 1948
Na klar, jetzt kramen die Atheisten die blutigen Prozesse der Inquisition hervor - aber die waren vor Jahrhunderten, doch die blutigen Prozesse der Atheisten waren im 20. Jahrhundert!
Und während heute keine Christen von der spanischen Inquisition schwärmen, gibt es heute etliche hartnäckige militante Atheisten die gerne dort weitermachen würden, was sich in Barcelona 1936 abgespielt hat
Kein Katholik hängst sich das Gemälde des Großinquisitors Fernando Niño de Guevara ins Büro, aber Bilder von gewalttätigen spanischen Revoluzzern sieht man öfter wo hängen
Sehen wir uns die heutige Situation der Atheisten an.
Im Iran, in Afghanistan, in Pakistan, in Saudi-Arabien, im Sudan, in Mauretanien, auf den Malediven ist der Atheismus zwar nicht verboten (niemand kann in die Menschen hineinschauen), aber atheistische Stänkereien und blasphemische Schimpfworte wie "Schweinehund" (wie wir sie aus dem vorliegenden Forum kennen), werden dort geahndet.
Doch kehren wir zum Thema zurück. Es ist wirklich lästig, wenn in jedem Thread der Streit zwischen Christen und Atheisten aufflammt. Das Thema des vorliegenden Threads lautet Theodizee
Und da ist zu sagen, dass es eben wirklich ein schwerer Brocken ist, die Not unschuldiger Menschen - oft kleiner Kinder - zu sehen. Die vielen Kleinkinder, die in der Sintflut ertranken, waren genauso unschuldig wie die vielen Kleinkinder, die in Sodom und Gomorrah und in Pompeji im heißen Ascheregen verbrannten
Voltaire hat ganz klar festgestellt, dass das Erdbeben von Lissabon 1755 mit mehr als 30.000 Todesopfern eine der verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte war und schwer ins Bild einer guten Schöpfung passt. Da hilft nämlich kein Leugnen, da hilft kein Abstreiten der Sintflut, kein Abstreiten der Einäscherung von Sodom und Gomorrah, kein Abstreiten der Zerstörung Jerichos - das Erdbeben von Lissabon 1755 mit mehr als 30.000 Todesopfern konnte niemand abstreiten!
Da hilft es auch nichts, wenn Reklov sagt "viele seit langem bekannte Erdbebenzonen werden nach wie vor bewohnt und bei Erschütterungen beharrlich und lernresistent einfach wieder aufgebaut" (Beitrag #8) - derart altkluge Schuldzuweisungen helfen den in Erdbeben sterbenden Kindern nicht, wirken hier eigentlich zynisch
Menschen siedeln nicht in der Sahelzone, in Erdbebenzonen, in lawinengefährdeten Hängen weil es ihnen Spaß macht, sondern weil sie sich Grundstücke in sicheren Lagen nicht leisten können . . . in Indien schlagen Menschen ihre Zelte direkt neben den Eisenbahnschienen auf - ohne Sicherheitsabstand - und da gibt es immer wieder Tote. Kleine Kinder, die in einem unbeaufsichtigten Moment aus dem Zelt laufen und in den Sog des Zuges kommen
Ich denke, niemand hat bis jetzt ein Mittel gefunden, das Leid und das Elend aus der Welt zu schaffen
Gerade mal bei uns in den christlichen Ländern ist das seit wenigen Generationen gelungen, aber die Milliarden notleidenden Menschen außerhalb der christlichen Komfortzone leiden nach wie vor schwer
Der von Dir in Beitrag #11 angegebene Link führt zu: Diskriminierung von Atheisten - Wikipedia
Darin ist eine Landkarte "Länder mit Todesstrafen für Atheisten"
Es handelt sich ausschließlich um nichtchristliche Länder in Afrika und dem Nahen Osten. Das muss schon einmal gesagt sein
Aber wir sollen alle ehrlich sein. Viele Menschen haben Angst vor den Atheisten, weil sie deren Taten von Ende 1917 bis Ende 1920 aus den Geschichtsbüchern kennen. Es ist nicht die Weltanschauung des Atheismus, die den Menschen Angst macht, sondern das Auftreten der Anhänger dieser Weltanschauung, der Ikonoklasmus, das pöbelhafte, absichtlich menschenverachtende Stänkern, die bestialische Ermordung der Zarenkinder mit Bajonetten, die Ermordung von christlichen Priestern, das ging auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter, siehe die Folterung von Kardinal Mindszenty 1948
Na klar, jetzt kramen die Atheisten die blutigen Prozesse der Inquisition hervor - aber die waren vor Jahrhunderten, doch die blutigen Prozesse der Atheisten waren im 20. Jahrhundert!
Und während heute keine Christen von der spanischen Inquisition schwärmen, gibt es heute etliche hartnäckige militante Atheisten die gerne dort weitermachen würden, was sich in Barcelona 1936 abgespielt hat
Kein Katholik hängst sich das Gemälde des Großinquisitors Fernando Niño de Guevara ins Büro, aber Bilder von gewalttätigen spanischen Revoluzzern sieht man öfter wo hängen
Sehen wir uns die heutige Situation der Atheisten an.
Im Iran, in Afghanistan, in Pakistan, in Saudi-Arabien, im Sudan, in Mauretanien, auf den Malediven ist der Atheismus zwar nicht verboten (niemand kann in die Menschen hineinschauen), aber atheistische Stänkereien und blasphemische Schimpfworte wie "Schweinehund" (wie wir sie aus dem vorliegenden Forum kennen), werden dort geahndet.
Doch kehren wir zum Thema zurück. Es ist wirklich lästig, wenn in jedem Thread der Streit zwischen Christen und Atheisten aufflammt. Das Thema des vorliegenden Threads lautet Theodizee
Und da ist zu sagen, dass es eben wirklich ein schwerer Brocken ist, die Not unschuldiger Menschen - oft kleiner Kinder - zu sehen. Die vielen Kleinkinder, die in der Sintflut ertranken, waren genauso unschuldig wie die vielen Kleinkinder, die in Sodom und Gomorrah und in Pompeji im heißen Ascheregen verbrannten
Voltaire hat ganz klar festgestellt, dass das Erdbeben von Lissabon 1755 mit mehr als 30.000 Todesopfern eine der verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte war und schwer ins Bild einer guten Schöpfung passt. Da hilft nämlich kein Leugnen, da hilft kein Abstreiten der Sintflut, kein Abstreiten der Einäscherung von Sodom und Gomorrah, kein Abstreiten der Zerstörung Jerichos - das Erdbeben von Lissabon 1755 mit mehr als 30.000 Todesopfern konnte niemand abstreiten!
Da hilft es auch nichts, wenn Reklov sagt "viele seit langem bekannte Erdbebenzonen werden nach wie vor bewohnt und bei Erschütterungen beharrlich und lernresistent einfach wieder aufgebaut" (Beitrag #8) - derart altkluge Schuldzuweisungen helfen den in Erdbeben sterbenden Kindern nicht, wirken hier eigentlich zynisch
Menschen siedeln nicht in der Sahelzone, in Erdbebenzonen, in lawinengefährdeten Hängen weil es ihnen Spaß macht, sondern weil sie sich Grundstücke in sicheren Lagen nicht leisten können . . . in Indien schlagen Menschen ihre Zelte direkt neben den Eisenbahnschienen auf - ohne Sicherheitsabstand - und da gibt es immer wieder Tote. Kleine Kinder, die in einem unbeaufsichtigten Moment aus dem Zelt laufen und in den Sog des Zuges kommen
Ich denke, niemand hat bis jetzt ein Mittel gefunden, das Leid und das Elend aus der Welt zu schaffen
Gerade mal bei uns in den christlichen Ländern ist das seit wenigen Generationen gelungen, aber die Milliarden notleidenden Menschen außerhalb der christlichen Komfortzone leiden nach wie vor schwer