(16-06-2025, 15:05)Reklov schrieb:(16-06-2025, 13:24)Geobacter schrieb: Außerdem habe ich immer noch nicht verstanden, was daran sinnvoll sein sollte, an ein "uns völlig unbekanntes Wesen" zu glauben, dessen ganzes Sein uns aber in all dessen Eigenschaften gar nicht zugänglich sei. Wie dieser unsichtbare Drache in deiner / seiner Garage.
@ Geobacter,
... um ein anderes Beispiel anzuführen: Als Leukipp und Demokrit im 5. Jahrh. v. Chr. das "Atommodell" vorstellten, haben das vermutlich wohl viele ihrer Zeitgenossen mit einem Zeigefinger an ihrer Stirn beantwortet.
Zu Zeiten der 2 oben erwähnten antiken Griechen war also das Atom auch mit einem "unsichtbaren Drachen" zu vergleichen.
Gruß von Reklov
(16-06-2025, 18:16)Geobacter schrieb: Mal davon abgesehen, dass der "unsichtbare Drache" bis heute keine wissenschaftliche Bestätigung erhalten hat .... und auch deine persönliche Analogie kompletter Blödsinn ist.. (Atome sind nämlich teilbar und sichtbare Materie besteht auch aus Atomen) ...
Na ja, das Beispiel das Reklov gebracht hat, ist schon verständlich:
Es wird wohl so gewesen sein, dass Demokrit belächelt wurde, wenn er seine Idee von einem nicht mehr teilbaren kleinen Körnchen redete.
Die Leute werden ihn wohl gefragt haben, wie er überhaupt auf diese Idee gekommen sei
Das mit dem ἄτομος átomos (altgriechisch das Unteilbare) war den Leuten bis 1945 unbekannt.
(Sie hörten das Wort erst mit dem Wort Atombombe)
Wahrscheinlich war Idee des antiken griechischen Philosophen von einem unteilbaren Ding ohnehin nur eine spekulative Annahme, eine sophistische Träumerei, denn die Kernspaltung wird ja in Atombomben und Atomkraftwerken angewendet
Wie dem auch sei, der antike griechische Philosoph beschäftigte sich mit Ideen, die seiner Umwelt unbekannt waren.
Was Reklov genau meint, weiß ich nicht - möglicherweise will er die Naturwissenschaften in ihre Schranken weisen, sie mögen ihren Untersuchungsgegenstand nicht verlassen
Mir jedenfalls fällt Shakespeare ein:
"Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit sich träumen lässt."
Und er hatte Recht!
244 Jahre später gab es bereits die Möglichkeit, mittels Telegraphie zwischen zwei Städten zu kommunizieren

