09-06-2025, 23:45
(09-06-2025, 21:46)Sinai schrieb: Zur Diskussion steht, dass sich diese 4,5 Milliarden Gläubigen der drei Abrahamitischen Religionen wohl die Frage stellen, die ich in Beitrag #180 erwähnt habe, wenn die Existenz ihres Gottes bestritten wird.Es ist doch ganz gleichgültig, was andere denken, wenn ihr Gott bestritten wird. So, wie von Gott in den Hl. Schriften "berichtet" wird, kann dieser nicht (in Bezug zu uns Menschen) existieren. Da kommt es auch auf Einzelheiten gar nicht an. Deren Beschreibungen sind teils Kriegsberichterstattung, teils Soll-Vorschriften. Du wirst kaum behaupten können, dass dahinter ein göttliches Wesen steckt. Das Gegenteil ist der Fall: Das haben Menschen, Priester, geschrieben um ihres Staatsgebildes willen.
Das sind schlicht Feststellungen, die man nicht bestreiten kann. Wer an Gott glauben will, glaubt eigentlich an das eigene Gottesbild, das vieles, sehr vieles aus den Texten über IHN ignoriert.
(09-06-2025, 21:46)Sinai schrieb: Und man tut sich schwer, Vater Abraham als Gründer einer machtlosen, primitiven Wüstenreligion abzutunTut das wer? Diese Religion - nicht ihr Gott - ist zweifellos sehr mächtig. Der Grund dafür ist ihre mentale Manipulation (insbesondere ihr Absolutheitsgebot). Und das Absolutheitsgebot, die All-Zuständigkeiten, sind der Grabgesang dieses Gottes!
(09-06-2025, 21:46)Sinai schrieb: Der berühmte Ägyptologe Jan Assmann + schrieb ein Werk: Die Mosaische Unterscheidung: oder der Preis des MonotheismusDie Feststellungen Assmanns bestreitet ja niemand. Trotzdem unterscheidet sich der individuelle Gottesglaube fundamental von den Unterstellungen in den Hl. Schriften. Meine Argumentation gegen etwas wie die "Existenz Gottes" (der Hl. Schriften) ist so nicht zu widerlegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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