(05-06-2025, 08:13)dorjesempa schrieb: Götter sind genauso sterbliche Wesen wie wir
Interessante Meinung. Kommt halt darauf an, wie man "Götter" definiert. Man denke an die "Unsterblichen" der Griechen
Wenn man die Bibel liest, sieht man dass der sterbliche Jesus ("Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus" Markus 15,37 EÜ und "Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er den Geist aus" Matthäus 27,50 EÜ) ein Gott war:
"Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht." Johannes 1,18 (Einheitsübersetzung EÜ)
Sogar die Zeugen Jehovas schreiben in ihrer Bibel:
"Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben." (Johannes 1:18 Neue-Welt-Übersetzung NWÜ)
Jedenfalls ist das Wort "Gott" kein internationaler, kein operationaler Begriff wie Sonne, Mond, Pferd, Hund
Ein Buddhist versteht ganz etwas anderes unter einem sagen wir mal "höheren Wesen" als ein Prairie-Indianer (der an Manitou glaubt) oder ein südamerikanischer Indianer (der an die Fruchtbarkeitsgöttin Pachamama glaubt) oder ein Phönizier (der an Baal glaubt) oder ein Grieche (der an Zeus glaubt) oder ein Jude, Christ, Moslem
Hier alle als "Gott" zu bezeichnen, wäre irreführend
Man denke aber auch an die vielen Familiengötter und Stammesgötter, das waren Ahnen, die einst die Familie oder den Stamm gegründet hatten (prominentes Beispiel der Dynastiebegründer Augustus) und längst verstarben, man verehrt sie und betet an sie in der Not, in Ostasien ist
das noch oft so
Buddhismus > Buddhismus, Hinduismus usw. und das fasten > Beitrag #17
(04-06-2025, 22:06)Ulan schrieb: Voll akzeptiert wird in China nur der chinesische Volksglaube, und das ist ein Mischmasch aus Ahnenverehrung und mehreren anderen Religionen.

