02-07-2007, 02:53
Fatima Grimm schrieb:Eine eigene Familie zu gründen ist Pflicht für jeden Muslim und jede Muslima, sofern sie dazu gesundheitlich und wirtschaftlich in der Lage sind.
Ich habe den ganzen Abend darüber gegrübelt, was mir an dieser Aussage, einer jeder Muslim und jede Muslima habe die Pflicht, eine Familie zu gründen, so aufgestoßen ist.
Jetzt weiß ich es.
Diese "Pflicht zur Familiengründung" kam mir von Beginn an bekannt vor. Jeder politisch interessierte Deutsche kennt diese "Pflicht zur Familiengründung". Bei den Nazis war das Teil der "Blut-und-Boden-Ideologie".
Nimmt man jetzt noch das "Herrenmenschen-Denken" hinzu - Muslime sind was Besonderes und stehen per Eigendefinition über allen nicht-muslimischen Menschen -, das Streben nach weltweiter territorialer Herrschaft, das eindeutige "Führerprinzip" mit Zielrichtung eine zentralen Kalifat-Staates, die Glorifizierung von Kampf, Tod und Märtyrertum hinzu sowie den ausgeprägten Antisemitismus, dann könnte man sich die Frage stellen, wie groß die Schnittmenge von Islam und Faschismus wirklich ist.
Sind die bekannten islamischen Organisationen wie Al-Qaida, Taliban, die Muslimbruderschaft, die Hamas, die Hisbollah usw. in Wahrheit also faschistische Organisationen?
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Unterstützung islamischer Positionen durch rechtsradikale Gruppen:
![[Bild: d_t_freundschaft_kl.jpg]](http://www.kds-im-netz.de/schriften/bilder/d_t_freundschaft_kl.jpg)
oder diese offene Unterstützung von Ahmadinedschad:
Verteidigt die iranische Revolution über alle ideologischen Differenzen hinweg gegen den US-Imperialismus und seine zionistischen Handlanger!
Warum sehen ausgerechnet europäische Rechtsradikale islamische Positionen als ihre natürlichen Verbündeten an?
Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)