(20-05-2025, 14:05)petronius schrieb:(19-05-2025, 23:08)Sinai schrieb: Eine derart bunte Liste von Politikern aus allen möglichen Lagern zusammenzubringen, die zwecks Huldigung nach Rom reisen, ist ganz objektiv betrachtet, doch eine Meisterleistung des diplomatischen Parketts
als hätte man die erst dorthin treiben müssen...
Zwei buddhistische Asketen in huldigender Körperhaltung sieht man hier:
Papst an Kirchen- und Religionsvertreter: Gemeinsam für den Frieden - Vatican News
Selbstverständlich musste die niemand "erst dorthin treiben"
Diese informellen Vertreter der Kultur der Menschen des indischen Subkontinents kamen ebenso freiwillig gerne nach Rom wie die Staatspräsidentin Dina Boluarte aus Peru und die vielen anderen hohen, gekrönten und nichtgekrönten Häupter aus aller Welt
Jedenfalls eine Meisterleistung der vatikanischen Diplomatie, so eine wirklich bunte Schar von 150 offiziellen Delegationen nach Rom zu locken
Da soll noch einmal einer sagen, dass die Inthronisation des neuen Papstes Leo XIV. kein weltpolitisches Ereignis gewesen wäre
Denn die vielen teilnehmenden Politiker werden nun in ihren Heimatländern gefragt werden, warum sie nach Rom gefahren sind - sie werden das kaum als religiöse Wallfahrt darstellen, sondern als politisch bedeutsame Reise !
Sie sind somit Multiplikatoren
Wenn ich so nachdenke, fällt mir jetzt kein einziger Anlass ein, wo derart viele hochrangige Politiker auf einem Fleck versammelt waren