08-06-2007, 18:11
aAHMADh schrieb:Laut einer Überlieferung sagte Muhammad(sa), daß der, der nicht betet in diesem Moment ungläubig ist. Dies kann man auf alles anwenden, was islamisch ist. Also auch auf Mord. Der Mörder ist zumindest zum Zeitpunkt seiner Tat ungläubig, weil er gegen dieses Gesetz verstößt.
Wenn dieser Satz da nicht stände - er müsste erfunden werden.
Ich liebe solche Sätze - ungelogen!
Denn durch diesen Satz ist belegt, dass ein Muslim niemals ein Mörder sein kann. Einen Mord begehen kann immer nur ein Ungläubiger.
Das ist ganz, ganz große Klasse!
Landet sofort in meinem Archiv der "bemerkenswertesten Sätze auf Erden".
aAHMADh schrieb:Wenn ich nun gar nicht an Allah glaube, so kann ich auch nicht bereuen. Der Mörder kann jedoch Reue empfinden.
Daher ist der Nichtglaube an Allah so schlimm, weil man sich eben jeden Weg zur Reue dazu verbaut. Aus allem gibt es den Ausweg der Reue, aber nicht aus dem Unglauben.
Und hier bin ich schon wieder tief enttäuscht.
Oben habe ich gerade gelernt, dass ein Muslim nicht Mörder sein kann, weil er im Moment der Tat ungläubig ist. Hier nun wieder wird gesagt, der Mörder kann Reue empfinden. Reue empfinden kann aber nur, wer an Allah glaubt (also Muslim ist). Ein Mörder ist kein Muslim - glaubt er an Allah und kann Reue empfinden? Und warum muss er Reue gegenüber Allah empfinden, wo er doch zur Tatzeit gar kein Muslim war? Und was ist mit all den vielen, vielen Mördern, die zwar Reue empfinden, aber weder vor noch nach noch während der Tat Muslime waren? Kann ein australischer Aboriginee Reue empfinden, der noch nie etwas von einer monotheistischen Religion gehört hat? Eigentlich ja nicht. Oder doch? Oder wie oder was?
Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)

