Der Beitrag erscheint mir - um mal das Wort aufzugreifen - reichlich naiv, und dabei unangenehm suggestiv, schon alleine durch den Gebrauch des Begriffs "echter Realismus" (ist das der, den Du Dir persoenlich definiert hast?). Ich sehe hier niemanden auf dem Forum, der einem "naiven Realismus" anhaengt; zumindest nicht so, wie in der Philosophie definiert ist.
Ansonsten schauen wir wieder mal auf die ueblichen logischen Kurzschluesse, die Glaeubige so gerne versuchen, an den Mann oder die Frau zu bringen. Auch Reklov langweilt uns jetzt schon seit Jahren mit einer aehnlichen Ableitung, die von voellig falschen Annahmen ueber die Gespraechspartner ausgeht. Nein, hier haengt niemand einem naiven Realismus an. Nein, hier denkt niemand, es gaebe nur das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen oder ueber unsere Instrumente messen koennen. Ich denke, da kann ich getrost im Namen aller Deiner Gespraechspartner hier eine solche Aussage machen.
Nur, was folgt daraus? Erst einmal nur, dass es wahrscheinlich viele Dinge gibt, von denen wir ueberhaupt keine Ahnung haben. Da wir aber von diesen Dingen keinerlei Ahnung haben, muss man diesen von mir erwaehnten Kurzschluss tunlichst vermeiden: nur weil Du Dir irgendetwas vostellst, gibt's das nicht ploetzlich ausserhalb Deiner Vorstellung. Das ist ein Missbrauch des Falsifizierbarkeitsprinzips: dieses besagt lediglich, dass man nur solche Dinge als gesichert existent annehmen kann, die sich auch - zumindest theoretisch - falsifizieren lassen koennten. Dies heisst aber nicht, dass, nur weil man etwas nicht widerlegen kann, es existiert.
Und so, ja: der Behauptende muss den Nachweis fuehren. Kann er das nicht, darf man das ignorieren. Das hat nichts mit "naivem Realismus" zu tun, sondern ist schlicht eine der Grundlagen der Erkenntnistheorie.
Hier einmal die Definition von "wissenschaftlichem Realismus":
„Die Begriffe einer Theorie beziehen sich auf reale, existierende Objekte. Der praktische Erfolg dieser Theorien begründet, dass es eine Realität gibt und dass die Theorien diese Realität zumindest teilweise richtig beschreiben.“ (von hier)
Hervorhebung von mir, nur um zu zeigen, dass wissenschaftlicher Realismus kein naiver Realismus ist. Vielleicht geht das mal in den Kopf von einigen Leuten hier.
Oder in anderen Worten: unsere Unterschiede bestehen im praktischen Umgang mit den Dingen, ueber die wir nichts wissen koennen.
Ansonsten schauen wir wieder mal auf die ueblichen logischen Kurzschluesse, die Glaeubige so gerne versuchen, an den Mann oder die Frau zu bringen. Auch Reklov langweilt uns jetzt schon seit Jahren mit einer aehnlichen Ableitung, die von voellig falschen Annahmen ueber die Gespraechspartner ausgeht. Nein, hier haengt niemand einem naiven Realismus an. Nein, hier denkt niemand, es gaebe nur das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen oder ueber unsere Instrumente messen koennen. Ich denke, da kann ich getrost im Namen aller Deiner Gespraechspartner hier eine solche Aussage machen.
Nur, was folgt daraus? Erst einmal nur, dass es wahrscheinlich viele Dinge gibt, von denen wir ueberhaupt keine Ahnung haben. Da wir aber von diesen Dingen keinerlei Ahnung haben, muss man diesen von mir erwaehnten Kurzschluss tunlichst vermeiden: nur weil Du Dir irgendetwas vostellst, gibt's das nicht ploetzlich ausserhalb Deiner Vorstellung. Das ist ein Missbrauch des Falsifizierbarkeitsprinzips: dieses besagt lediglich, dass man nur solche Dinge als gesichert existent annehmen kann, die sich auch - zumindest theoretisch - falsifizieren lassen koennten. Dies heisst aber nicht, dass, nur weil man etwas nicht widerlegen kann, es existiert.
Und so, ja: der Behauptende muss den Nachweis fuehren. Kann er das nicht, darf man das ignorieren. Das hat nichts mit "naivem Realismus" zu tun, sondern ist schlicht eine der Grundlagen der Erkenntnistheorie.
Hier einmal die Definition von "wissenschaftlichem Realismus":
„Die Begriffe einer Theorie beziehen sich auf reale, existierende Objekte. Der praktische Erfolg dieser Theorien begründet, dass es eine Realität gibt und dass die Theorien diese Realität zumindest teilweise richtig beschreiben.“ (von hier)
Hervorhebung von mir, nur um zu zeigen, dass wissenschaftlicher Realismus kein naiver Realismus ist. Vielleicht geht das mal in den Kopf von einigen Leuten hier.
Oder in anderen Worten: unsere Unterschiede bestehen im praktischen Umgang mit den Dingen, ueber die wir nichts wissen koennen.

