14-11-2024, 23:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-11-2024, 23:54 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
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(14-11-2024, 23:14)subdil schrieb: Was ist heutzutage in aller Regel, also unabhängig vom Buddhismus mit spiritueller Erleuchtung gemeint? Meistens wird damit die praktische, also erfahrungsmäßige (nicht theoretische) Erkenntnis beschrieben, dass man kein separates, vom Rest des Universums getrenntes Selbst ist, sondern ein Teil des Ganzen, ein integraler Bestandteil des Kosmos."Darf's etwas mehr sein?" - Die alte Frage der Fleischereifachverkäuferin"!
Wie wäre es mit "Kulturgemeinschaft"? Natürlich sind wir auch Teilhaber der Lebensgemeinschaften unserer Biosphäre.
Und ja, ich kann mir vorstellen, dass Bewusstsein, etwas weiter gefasst, eine allgemeine Eigenschaft dieser Welt ist. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich das eher als ein Geflecht von Informationsströmen auffasse. Denn alle Teilsysteme (bis hinunter zu subatomaren Partikeln) "unterhalten" sich mittels Austausch von Information. Klingt mystisch, ist aber einfach nur Physik der Wechselwirkungen.
In unserem Gehirn werden Daten in besonders markanter, schneller und vielschichtigen Weise bis hinauf zu komplexen Modellen verarbeitet. Im Tode, und darum ging es, endet diese Komplexität. Was bleibt, ist ein Nachhall und statistisches Rauschen.
Was soll daran leidensfähig oder auch nur beachtenswert sein?
Komplexe Strukturen entstehen erst wieder in neu wachsenden Gehirnen.
Viel wichtiger ist doch die Frage, ob unsere Gesellschaft funktioniert. Drum seid nett zu den Kleinen! Dort ist die Auferstehung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard