11-11-2024, 23:14
(11-11-2024, 23:02)subdil schrieb: Ich würde mich selber als Pragmatiker bezeichnen. Aber ich sehe das etwas anders als du. Wenn der Materialismus recht haben sollte, und Bewusstsein zu 100% ein Epiphänomen des Gehirns ist und nach dem einen irdischen Leben einfach für immer die Lichter ausgehen für das Individuum, dann ist jedwede Religion oder Spiritualität die reinste Zeitverschwendung
das hast jetzt du gesagt. ich meine, religion ist doch mehr als bloße todes- und jenseitssehnsucht - sollte das zumindest sein
Zitat:Was aber, wenn dem nicht so ist?
dann wissen wir immer noch nicht, was denn nach dem tode kommen soll. und egal was du tust, kann ein ganz fürchterlicher schuß ins eigene knie sein
Zitat:Dann ist es doch ganz pragmatisch, sich seelisch und moralisch (im wahrsten Wortsinne dieser beiden Begriffe) darauf vorzubereiten
das kannst du aber gar nicht. weil du ja nicht weißt, worauf genau und konkret
Zitat:Man sollte sich vielleicht zunächst einfach mal eigene, ernsthafte Gedanken über dieses Thema machen und dann einfach mal irgendwo anfangen zu forschen - ohne sich aber irgendeiner Ideologie anzuschließen. Das ist möglich
ich sage, es ist nicht möglich. also nichts, das den namen "forschen" verdiente. alles was du kannst, ist, deine fantasie spielen zu lassen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

