(25-09-2024, 22:02)subdil schrieb: Graham Hancock ist mir ein Begriff. Er gilt natürlich in der etablierten Wissenschaftswelt als ein Pseudowissenschaftler, was allerdings nicht so ganz fair ist, denn er hat ja nie behauptet, ein Wissenschaftler zu sein. Er hat lediglich eigene journalistische Nachforschungen angestellt und ein paar Bücher geschrieben.
Es gibt bei YouTube eine über vier Stunden lange Diskussion zwischen Hancock und dem, ich sag jetzt mal, etablierten, konservativen, seriösen Archäologen Flint Dibble. Die Diskussion hat schon über 5 Millionen Aufrufe. Meines Erachtens bringen beide Seiten gute Argumente. Tatsächlich wurde Hancock hier für viele auch ein bisschen entzaubert. Ich finde es gut, dass diese Diskussion überhaupt stattgefunden hat. Sie sollte als Blaupause dienen für so viele längst überfällige Diskussionen zwischen Mainstreamwissenschaft und alternativer Forschung.
Alternative Forschung ist manchmal bestimmt auch gut. Beispiel: Klosterfrau Melissen-Geist. Aber die etablierte Wissenschaft ist viel viel besser. Nur halt intellektuell auch viel viel anspruchsvoller. Meine Meinung dazu ist zwar an sich völlig belanglos, wenn aber auch nicht wirklich. Die öffentliche Meinung, dominiert von spirituellen YouTube-Idioten (Verschörungstheoretiker aus Langeweile), wäre kaum noch auszuhalten. Was mich aber entsetzt, sind solche Begriffe wie "die Meinstreamwissenschaft" die wohl von irgendwelchen intellektuell nicht sehr anspruchsvollen WICHTel ....ohne genaue Ahnung oder eigene Kenntnis von der Materie, in ein zweifelhaftes Licht gerückt werden soll. Und wenn sich dahinter noch etwas anderes verbirgt, als wiedermal die berühmte Narzisstische Kränkung, dann bitte ich um Aufklärung.
Radikalisierte YouTube-Konsum-Enten, die mit umgehängten Sprengtoffgürtel alternativen Fakten zu mehr Gerechtigkeit verhelfen wollen, haben uns noch gefehlt.....
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........