25-09-2024, 09:44
(24-09-2024, 22:16)subdil schrieb:(24-09-2024, 15:18)petronius schrieb: Was hat das mit Steiner zu tun?
Steiner hat die untergegangene Hochzivilisation noch ganz klassisch als "Atlantis" bezeichnet. Diese Bezeichnung würde man heutzutage nicht mehr verwenden.
Es ist jedoch auffällig, dass der Übergang von Jäger/Sammler-Gesellschaften zur Zivilisation ziemlich abrupt vonstatten gegangen ist. Man würde eigentlich davon ausgehen, dass dafür mehr Zeit aufgewendet werden musste. Eine Erklärung wäre, dass eine hochtechnisierte Zivilisation durch eine Katastrophe oder vielmehr einen sogenannten Kataklysmus beinahe vollständig ausgelöscht wurde und die wenigen Überlebenden dann ihr Wissen an parallel existierende Jäger/Sammler-Stämme weitergegeben haben.
[...] Es gibt die These, dass es schon mehrere solcher "Resets" in der Geschichte gegeben hat.
Klingt als hättest du dir diese komische Graham Hancock Doku angesehen...
Inwiefern sollte der Übergang in die Zivilisation zu "abrupt" gewesen sein? Das war ja weltweit kein simultaner Ablauf, Zivilisationen (wofon reden wir hier, neolithische Siedlungen oder späteres?) sind mit jahrtausenden an Verzug weltweit mehrmals unabhängig voneinander entstanden.
Auch die Jäger/Sammler Gemeinschaften waren, besonders wenns in Richtung Mesolithikum geht, "fortschrittlicher" als ihnen oft zugestanden wird.
Die Erzählungen all der Hancocks, Dänikens oder eben auch Steiners haben gemein, dass sie vor- und frühgeschichtliche Kulturen unterschätzen und dann lieber Aliens, Katastrophenzyklen oder sonstige fantastische Geschichten bemühen. Parsimonie wäre auch langweilig.

