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Droht der römischen Kirche wirklich die Spaltung?
#9
Wie viele Menschen sind für dich viele Menschen Sinai?
Konflikte mit Papst Franziskus
https://de.wikipedia.org/wiki/Carlo_Maria_Vigan%C3%B2

Zitat:Im Zusammenhang mit dem wegen sexuellen Missbrauchs aus dem Kardinalsstand zurückgetretenen Washingtoner Alt-Erzbischof Theodore McCarrick und dem Vertuschungsskandal um seine Vergehen wurde am Abend des 25. August 2018 in den USA ein elfseitiges Schreiben von Erzbischof Viganò veröffentlicht, in dem er behauptet, dass Papst Benedikt XVI. im Jahr 2009 oder 2010 strenge kanonische Sanktionen gegen McCarrick verhängt und ihm ein Leben in Gebet und Buße auferlegt habe, und dessen Nachfolger Papst Franziskus beschuldigt, diese 2013 wieder aufgehoben und McCarrick zu einem seiner Berater gemacht zu haben, obwohl er von ihm selbst über die Vergehen McCarricks informiert worden sei. Er forderte in seinem Schreiben Papst Franziskus und mehrere Kardinäle zum Amtsverzicht auf. Dies wird von Kirchenhistorikern als Versuch Viganòs und anderer bewertet, den Papst zu stürzen.

Die in Würzburg erscheinende Wochenzeitung Die Tagespost publizierte Viganòs Vorwürfe gegen Papst Franziskus in deutscher Übersetzung als „exklusive Veröffentlichung“. Am 7. Oktober 2018 übte Kurienkardinal Marc Ouellet scharfe Kritik an Viganòs Behauptungen.[ In seiner Replik an Ouellet kritisierte Viganò den Papst erneut und bezeichnete Homosexualität im Klerus als „ansteckende Plage“. Missbrauchsopfer zu beklagen, aber nicht „Homosexualität als die Hauptursache zahllosen sexuellen Missbrauchs“ zu benennen, sei „Heuchelei“. 2020 warf er dem Papst Abfall vom Glauben vor, nachdem dieser für die zivilrechtliche Anerkennung homosexueller Partnerschaften eingetreten war. Dessen Äußerungen seien „heterodox“.

Viganò gilt als einer der lautstärksten Kritiker und Gegner von Papst Franziskus. Viganó tritt als Leiter einer Gruppierung „Associazione Exsurge Domine“ auf, die Klerikern, Ordensleuten und geweihten Laien Unterstützung und materielle Hilfe leisten, die „unveränderte und unbestechliche Tradition des katholischen Glaubens verteidigen“ und „die traditionelle Liturgie bewahren und fördern“ will. Im Dezember 2023 kündigte Viganó die Gründung eines traditionalistischen Priesterseminars („Collegium traditionis“) im mittelitalienischen Viterbo an, wo gute und heilige Priester ausgebildet werden sollen, die „nicht der Erpressung ausgesetzt sind, die Irrlehren des Zweiten Vatikanums oder die Abweichungen Bergoglios“ zu akzeptieren, um ihren Dienst zu tun.

Viganò schloss sich schließlich dem sedisvakantischen ehemaligen Pius-Bruder Richard Williamson an. Zudem forderte er die Schweizer Garde auf, Papst Franziskus wegen eines Buches von Víctor Manuel Fernández zu verhaften, das von Viganò als „pornografisch“ und „pervers“ betrachtet wird.

Carlo Maria Viganò wird wohl wegen "Hochverrates" unehrenhaft aus katholischen Kirche "ausgetreten" werden. Und das wars dann auch.
Papst Franziskus arbeitet an einer Reform der Katholischen Kirche, welche die Mitgliedschaft junger Menschen in der Katholischen Kirche wieder attraktiv machen solle. Solche rechtsextrem konservativen alten "Säcke" hat er ohnehin schon längst auf den "Kicker". Die Geschichte kommt ihm da gerade richtig.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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RE: Droht der römischen Kirche wirklich die Spaltung? - von Geobacter - 24-06-2024, 21:11

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