06-01-2024, 10:51
(03-01-2024, 19:22)Ekkard schrieb: Es ist ganz wesentlich, dass behauptete Dinge irgendwie objektiv ge- oder vermessen werden können. Alles andere artet in Ideologie aus, die auch ganz anders aussehen könnte.
Nein. Übernatürliches gibt es nicht. Es hat nur Wirkung durch Handlung von Personen und deren Vorstellungen, nicht objektiv (also irgendwie mess- oder beobachtbar).
Ich selbst habe eine tiefe Abneigung gegen Gefühle, vor allem solche, die sich gegen andere richten. Wieviel mehr gegen Bewusstseinszustände Fremder (3. Himmel und mehr).
Lieber Ekkard,
Gerade als Mitglied einer Grossfamilie ist es doch Deine tiefe Abneigung gegen Gefühle sehr zu bedauern, zu lieben und geliebt zu werden sind Dir somit ein Gräuel. Auch die Liebe von und zu Gott - von andern gar nicht zu sprechen.
Der Mensch ist das einzige Wesen, das sich selbst erkennen kann und das aufgerufen ist, nach dem Sinn seines Daseins zu fragen. Einem berufsmässigen Materialisten ist dies eventuell fremd - aber im Leben sind eh nur die wenigsten Dinge objektiv messbar. Kommt hinzu, dass die Methoden noch auf unbewiesenen Axiomen basieren.
Nicht die objektive Messbarkeit ist für den Menschen wesentlich sondern, dass es sinnvoll ist. Sn Gott glauben heisst einsehen, dass das Leben einen Sinn hat. Was aber weder objektiv gemessen noch gewogen werden kann.
Aber der Lebenssinn kann begründet werden so dass die Begründung einfach und logisch nachvollzogen werden kann, selbst wenn man sich wie bei der Mathematik auf gewissen Axiomen abstützen muss.
Deine Annahme, dass es Übernatürliches nicht gibt gründet vermutlich auf der Aussage von Augustinus, dass Wunder sich nicht gegen die Natur verhalten sondern gegen das, was wir von der Natur verstehen. Somit verstehe ich Dich so, dass für Dich da Erscheinen Jesu Christi bei seinen Jüngern in einem geschlossenen Raum einem ganz natürlichen Vorgang zuzuschreiben ist, indem sein Körper Atom für Atom an diesem Ort aufgebaut wurde. Dem sag ich Mal fortschrittliches Denken!