(12-12-2023, 01:43)Ulan schrieb:(12-12-2023, 00:38)Sinai schrieb: Die Stadt Ur lag ungefähr 250 Kilometer südöstlich von Babel, der Stadt von König Nimrod (Turm von Babel).
Elam lag ganz wo anders!
Dabei habe ich Dir sogar die Karte da oben verlinkt. Elam ist naeher an Ur als Babylon
Aber in der falschen Richtung

(12-12-2023, 01:43)Ulan schrieb:(12-12-2023, 00:38)Sinai schrieb: Ägypten hatte tatsächlich längere Zeit die Oberhoheit über weite Teile der östlichen Mittelmeerküste und errichtete dort Garnisonen. Man denke an den berühmten Migdol Turm, der wohl mehr war als ein Turm, wahrscheinlich eher eine Burg
Begriffe sind dehnbar. Der Tower of London ist ja auch kein Turm, sondern eine gewaltige Burg
Es geht schon um Garnisonsstaedte. Mehrere davon wurden ausgegraben, die bekannteste wahrscheinlich im Jordantal, wo im heutigen Bet Sche'an (zur Zeit Jesu als Skythopolis Hauptort der Dekapolis westlich des Jordan) von Thutmosis III. bis Ramses III. eine ägyptische Garnison nachweisbar ist, also etwa von 1450-1160 v.Chr. Durch seine Lage kontrollierte der Ort den Eingang des Jesre'el-Tals, der wichtigsten Ost-West-Verbindung Palaestinas.
Ja, da dürftest Du Recht haben. Diese Grenzfestungen waren eher schon Garnisonen
Ob es "Garnisonsstaedte" im Sinne der militärischen Nomenklatura des 18. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg waren (Regimentskaserne in einer großen Stadt), sei dahingestellt. Die ägyptischen Kasernen lagen im Feindesland weit von den Zivilstädten mit ihren unberechenbaren Menschenmassen entfernt.
Ägypten strebte übrigens nie eine echte geographische Expansion an, denn vornehme Ägypter mussten in ägyptischem Boden begraben werden! Dies verlangte das ägyptische Religionssystem.
Nur zum Grenzschutz (um Nomadenstämme abzuwehren) wurden vorgelagerte Festungen errichtet. Wie auch das von Dir erwähnte starke Sperrfort des Neuen Reiches im Jordantal, das durch seine strategische Lage nicht nur die Nord-Süd-Verbindung (Jordantal), sondern auch die Ost-West-Verbindung sperren konnte