(20-08-2023, 14:45)petronius schrieb: das unheilvolle wirken derartiger "Investoren" ist ja hinlänglich bekannt, stichwort "extraktivismus"
Also so einen Unsinn und Raubbau habe ich sicher nicht empfohlen. Das ist deine Idee
"Extraktivismus" bedeutet ja laut Wikipedia die Nutzung der "herrenlosen Natur"
So agierten Konzerne der Briten vor 1947 und der Amis vor dem Vietnamkrieg
So nach dem von Max Weber aufgezeigten Motto "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus"
(20-08-2023, 14:45)petronius schrieb: investoren wollen profite erzielen, nicht selbsthilfe ermöglichen
Dazu sollen ja auch keine Profit-Organisationen eingeladen oder gar noch ermutigt werden (so à la Lenin "Bereichert euch!" während der fehlgeschlagenen NEP), sondern kirchliche Non-Profit-Organisationen! Das Thema heißt ja "Der jesuitische Papst"
So wie in meinem in Beitrag 13 aufgezeigten Vorschlag:
(19-08-2023, 22:19)Sinai schrieb: ( . . . )
Die Kirche hat so viele Immobilien. Ein einziges 5-stöckiges Wohnhaus in zentraler Lage in Rom mit je 3 Wohnungen pro Stockwerk (à 1,5 Mio Euro*) ist 22 Millionen Euro wert. 20 solcher Häuser sind 440 Millionen Euro wert. Ein Klacks für die Kirche. Den Verlust von 20 Immobilien spürt sie nicht mal.
Und um 440 Millionen Euro kann man in Südamerika prima ein Traktorenwerk errichten!
Für Traktoren und Mähdrescher
Und so ein Nucleus - natürlich unter katholischer Fabriksleitung - könnte gewaltige Wirkung auf ganz Lateinamerika haben!
*) Ja, so teuer sind Wohnungen bereits!
Diesen Versuch kann der Papst ja machen. Kostet die Kirche einen winzigen Teil ihres Vermögens, bringt ihr aber gewaltige Sympathien. Dann hat sie gegenüber dem Islam die Meinungsführerschaft in Ostafrika !
Und Lateinamerika ist auch nicht zu verachten. Solche starke Militärstaaten sind immer nützliche Verbündete (schon wegen der Abschreckungswirkung) und wenn dann die Massen der Armen dort mittelständisch werden, ist das gleich doppelt so günstig für das Image der Kirche