(09-07-2023, 11:42)Reklov schrieb: Besonders das Überdenken ist dem gedankenlosen Nachbeten der vorgegebenen Texte gewichen, denn wohl nur wenige betreiben "Religionsphilosophie"?Dem guten Gläubigen ist nicht die Philosophie zur Frage nach irgend einer angeblich höheren Wahrheit wichtig. Sondern die guten Gefühle (persönlichen Erfahrungen) bei seinem nachbeten vorgegebener Texte. Deren Inhalte genauso belanglos sind, wie die Meditations-Mantras anderer Religionen.
Das eigentliche Problem hinter deiner Polemisierung dieses angeblich gedankenlosen Nachbetens ist wohl eher, dass "Religionsphilosophen" deines fragwürdigen Kalibers, ständig in der Angst leben, von ihren Mitmenschen nicht mindestens genauso wichtig genommen zu werden, wie sie sich selber wichtig meinen.
Gegenprobe: Warum glaubst du, dass die Weltdeutung menschlicher Religionsphilosophen nicht auch nur genauso zum fremdschämen peinlich ist, wie jede andere Weltdeutung? Was man von solch anderen Weltdeutungen noch gar nicht mal behaupten kann, wenn es dabei nicht einzig und allein immer nur darum ginge, den eitlen Gockel der man selber ist, besonders WICHTig zu meinen
(09-07-2023, 11:42)Reklov schrieb: Im Mittelalter wurden die Messen sogar in lateinischer Sprache gehalten, damit die Leute in den Kirchenbänken (meist Analphabeten!) noch ratloser staunen konnten.
Ja und, @Reklov?... Die Gläubigen fühlten sich dabei gut und die Religionsphilosophen fühlten sich dabei auch noch ganz besonders WICHTig.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


