(26-06-2023, 16:08)Ulan schrieb: ob man religioese Vorschriften als Verfassungsvorschriften erlassen sollte. Das halte ich fuer nicht mit unserem Staatsverstaendnis vereinbar, da ein Staat fuer alle seine Buerger da sein sollte, nicht nur fuer die einer bestimmten Religion.
Na ja, der Iran ist für alle Bürger da, die in seinem Staatsgebiet leben.
Das war schon im Jahre 1800 in Istambul (damals Osmanisches Reich) so: Venezianer lebten als Dhimmi ذمّي (Schutzbefohlene) unter den schützenden Fittichen der islamischen Religion, gleichwohl ob Juden oder Christen. Als Monotheisten galten sie als "Menschen des Buches" (AT + gegebenenfalls NT)
Haarig wurde es halt immer, wenn die Christen zu Maria beten, dies widerspricht der islamischen Auffassung und Definition von "Monotheismus"