(13-06-2023, 14:00)Nils schrieb: In der scholastischen Philosophie
(13-06-2023, 19:26)Sinai schrieb: Die Scholastik war im Hochmittelalter berühmt . . . heute hat sie keine Anhänger mehr.
Scholastik
"ist die Denkweise und Methode der Beweisführung, die in der lateinischsprachigen Gelehrtenwelt des Mittelalters entwickelt wurde.
Bei dieser Methode handelt es sich um ein von den logischen Schriften des Aristoteles ausgehendes Verfahren zur Klärung von Fragen mittels theoretischer Erwägungen, ausgehend von Prämissen („Voraussetzung, Annahme“). Dabei wird eine Behauptung untersucht, indem zuerst die für und die gegen sie sprechenden Argumente nacheinander dargelegt werden und dann eine Entscheidung über ihre Richtigkeit getroffen und begründet wird. Behauptungen werden widerlegt, indem sie entweder als unlogisch oder als Ergebnis einer begrifflichen Unklarheit erwiesen werden oder indem gezeigt wird, dass sie mit evidenten oder bereits bewiesenen Tatsachen unvereinbar sind.
Der heute bekannteste Teil der scholastischen Literatur handelt von theologischen Fragen."
Scholastik - Wikipedia
Das mit den Prämissen („Voraussetzung, Annahme“) klingt ja nicht schlecht.
Allerdings ist es oft schwer, derartige Untersuchungen in theologischen Themen zu führen.
Wie ist das zu verstehen?
Beitrag #22
(13-06-2023, 14:00)Nils schrieb: Zitat: "In der scholastischen Philosophie ist das „Erkenntnislicht“ (lumen intellectuale), das jedem Menschen zu eigen ist und ihn zur Erkenntnis befähigt, ein Abbild des ungeschaffenen Lichtes, an dem der Mensch durch die Erkenntnis der ewigen Wesensbilder Anteil hat."
Mir ist das zu kompliziert, ich steige aus.
Da wird mit unbekannten Begriffen (ungeschaffenes Licht) argumentiert, und was ist mit ewigen Wesensbildern gemeint? Vater und Mutter?
Die Familie? Gott?
Eine Sprache der Universitäten des Mittelalters