08-05-2023, 17:58
(08-05-2023, 15:23)Reklov schrieb: Allein die Aussage, "was man glaubt, weiß man im Grunde", ist in keiner Weise haltbar, scheint mir auch irgendwie sorglos formuliert!?Falls diese Aussage stimmt, ist dir dein Glaube unklar, oder enthält fundamentale Widersprüche. So etwas sollte und kann man nicht zur Grundlage
der eigenen Geisteshaltung machen.
(08-05-2023, 15:23)Reklov schrieb: So wird z.B. an den Ur-Knall geglaubt - aber im Grunde wissen wir nichts darüber ... weder, was vorher war, noch warum es überhaupt Materie gibt?Das ist hinwiederum nicht wahr: Wir (genauer unsere Kosmologen) können beweisen, dass sich unsere Welt aus einem extrem dichten Energiezustand entwickelt haben muss. Eine Art "Urknall" hat es also gegeben. Das ist kein Gegenstand von Glaube. Woran heftig geforscht wird, ist der genaue Ablauf, wie sich die Welt entwickelt hat. Genau dasselbe gilt für das Leben. Man kennt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie das Leben entstehen kann - sogar im Labor nachstellbar. Viele Details dessen, was in der Urzeit unseres Planeten abgelaufen ist, kennt man natürlich noch nicht.
(Dies als erster Kritik-Ansatz ... )
(08-05-2023, 15:23)Reklov schrieb: Was nach unserem Ableben "passiert", ist Dir ebenfalls so wenig zugänglich, wie eine kriechenden Raupe je wissen/ahnen kann, dass sie mal als Schmetterling wird fliegen können.Ich bin vielmehr der Ansicht, dass wir das Verlöschen des Bewusstseins sehr wohl kennen. Denn jede Narkose macht uns vor, was genau passiert: Uns fehlt ein Stück Zeit.
Dehnt sich dieses Fehlen an Zeit unbegrenzt, dann sind wir tot.
Diese simple Tatsachen möchten wir nur nicht so gerne hören!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

