08-05-2023, 15:23
(07-05-2023, 23:06)Ekkard schrieb: Es ist erstaunlich, wie wenig Themenliebe und -treue es gibt! Ich greife mal in den Startbeitrag ...
Das Lustige daran ist: Was man glaubt, weiß man im Grunde. Man nennt die Glaubensinhalte daher auch Mythologien. Die kennt man aus den Erzählungen. Ein Beweis ist deshalb unnötig, weil bekannt ist, wonach gefragt wird.
Glaube ist in mancher Beziehung schizophren: Man glaubt der Mythologie und vergisst im selben Augenblick, was man glaubt, und verlangt nach Beweis, was vollkommener Blödsinn ist.
Ach woher denn? Glaub diese Mythologie nicht, dann bist du diese Dämonen auch los
Eher von innen! Die wenigsten werden ermordet. Aber mit dem Tod verschwinden Wissen, Bedürfnisse und Ängste vollkommen - und damit gnädig.
... Hallo Ekkard,
mit diesem Thema ist jeder Mensch, nicht nur Du, doch etwas überfordert!? Allein die Aussage, "was man glaubt, weiß man im Grunde", ist in keiner Weise haltbar, scheint mir auch irgendwie sorglos formuliert!?
So wird z.B. an den Ur-Knall geglaubt - aber im Grunde wissen wir nichts darüber ... weder, was vorher war, noch warum es überhaupt Materie gibt?
(Dies als erster Kritik-Ansatz ... )

Auch vom Geheimnis des Lebens weißt Du nichts, außer, dass Du die Bedingungen aufsagen kannst, unter denen Leben, (wie wir es kennen) möglich wird/ist.
Was nach unserem Ableben "passiert", ist Dir ebenfalls so wenig zugänglich, wie eine kriechenden Raupe je wissen/ahnen kann, dass sie mal als Schmetterling wird fliegen können.
Denke, man versteht dieses einfache Bild-Beispiel nicht falsch?

Gruß von Reklov