07-05-2023, 23:06
Es ist erstaunlich, wie wenig Themenliebe und -treue es gibt! Ich greife mal in den Startbeitrag ...
Gut, solche Fragen sind schwer zu beantworten, weil das vom jeweiligen Gläubigen verschieden gesehen und folglich erlebt wird. Der christlichen Mythologie folgend, fällt der Sterbende "in die Hand Gottes", ist also aufgehoben, versorgt, gibt das Bewusstsein wieder ab und hofft auf die Wiederauferstehung im Reich Gottes.
Die Frage nach einer Art Strafe fürs Vorleben, ist falsch gestellt. Sie hat keine Antwortmenge! Denn was auch immer man dazu sagen kann, es gibt keine Möglichkeit das zu prüfen. Damit bewegen wir uns im Bereich des Sinnlosen.
Wie ausführlichere Überlegungen dazu zeigen, ist strenger Solipsismus äquivalent (also völlig gleichbedeutend) mit der Realität. Es gibt keine Prüfungsmöglichkeit, die Realität von einer konsequent und lückenlos ausgedachten Welt zu unterscheiden. Das ist im Übrigen auch nicht notwendig. Denn die Folgen unseres Handelns sind in beiden Fällen ebenfalls identisch.
Glaube ist in mancher Beziehung schizophren: Man glaubt der Mythologie und vergisst im selben Augenblick, was man glaubt, und verlangt nach Beweis, was vollkommener Blödsinn ist.
(14-04-2023, 20:46)Heilungsplanet schrieb: Ich frage mich, wie stirbt ein Christ in der Regel?
Stirbt er jeden Tag ein bisschen und schläft immer fester ein?
Erfahren Christen das Leben als Totes Ding oder ist Leben Leben?
Gut, solche Fragen sind schwer zu beantworten, weil das vom jeweiligen Gläubigen verschieden gesehen und folglich erlebt wird. Der christlichen Mythologie folgend, fällt der Sterbende "in die Hand Gottes", ist also aufgehoben, versorgt, gibt das Bewusstsein wieder ab und hofft auf die Wiederauferstehung im Reich Gottes.
(14-04-2023, 20:46)Heilungsplanet schrieb: Ich frage mich oft, warum mich dauernd die Frage quält, wie ich sterben werde.Klar, uns bedrängt die "animalische" Todesangst - ein mentaler Mechanismus zur Erhaltung des Lebens. Wir sind Kinder jener Vorfahren, die vorsichtig die Lebensgefahren umschifft haben.
Was hab ich verbrochen , im Vorleben, das ich nicht leben schaffe?
Die Frage nach einer Art Strafe fürs Vorleben, ist falsch gestellt. Sie hat keine Antwortmenge! Denn was auch immer man dazu sagen kann, es gibt keine Möglichkeit das zu prüfen. Damit bewegen wir uns im Bereich des Sinnlosen.
(14-04-2023, 20:46)Heilungsplanet schrieb: Träumt der Mensch nur sein Leben, oder ist man darin lebendig?Diese Überlegung hat sogar einen Namen: Solipsismus.
Wie ausführlichere Überlegungen dazu zeigen, ist strenger Solipsismus äquivalent (also völlig gleichbedeutend) mit der Realität. Es gibt keine Prüfungsmöglichkeit, die Realität von einer konsequent und lückenlos ausgedachten Welt zu unterscheiden. Das ist im Übrigen auch nicht notwendig. Denn die Folgen unseres Handelns sind in beiden Fällen ebenfalls identisch.
(14-04-2023, 20:46)Heilungsplanet schrieb: Stellt man sich das Ende nur visionär vor, oder ist das Ende definitiv.Ja, das Ende ist nur eine Vorstellung, weil es danach keinen Organismus mehr gibt, welcher das Ende bemerkt.
(14-04-2023, 20:46)Heilungsplanet schrieb: Würde gerne mal wissen, ob es Beweise dafür gibt, was man glaubt.Das Lustige daran ist: Was man glaubt, weiß man im Grunde. Man nennt die Glaubensinhalte daher auch Mythologien. Die kennt man aus den Erzählungen. Ein Beweis ist deshalb unnötig, weil bekannt ist, wonach gefragt wird.
Glaube ist in mancher Beziehung schizophren: Man glaubt der Mythologie und vergisst im selben Augenblick, was man glaubt, und verlangt nach Beweis, was vollkommener Blödsinn ist.
(14-04-2023, 20:46)Heilungsplanet schrieb: Ich glaube manchmal, der Mensch (Gott/Teufel) stirbt am Ende durch Verbrennung des Körpers..... das unausweichlich als Ende gewählt ist. Und am Letzten Tage Vollzogen werden soll.Ach woher denn? Glaub diese Mythologie nicht, dann bist du diese Dämonen auch los.
(14-04-2023, 20:46)Heilungsplanet schrieb: Wird man dann von Außen gelöscht?Eher von innen! Die wenigsten werden ermordet. Aber mit dem Tod verschwinden Wissen, Bedürfnisse und Ängste vollkommen - und damit gnädig.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard