05-04-2023, 17:57
(04-04-2023, 17:52)Ulan schrieb:(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: ... wer kann beweiskräftig auf den Tisch legen, dass der Mond der Erde vor Milliarden Jahren noch viel näher war und diese sich viel schneller drehte? Es waren ja keine Messinstrumente im Einsatz! - Könnte das so gemessene jährliche Entfernen des Mondes auch eine Art Ausscheren aus dessen Umlaufbahn sein, das sich aber (infolge der Anziehungskraft der Erde) wieder "einpendelt/normalisiert"?
Nein, das ist sicheres Wissen und ergibt sich schon aus den Keplerschen Gesetzen, dem Gezeiteneffekt, etc.
(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: Ob LEBEN aber nur innerhalb der Wasserzonen "vorgesehen" war, das Kriechen an Land also nur eine neugierige oder erzwungene Aktion einer bestimmten Fischart gewesen war, muss ungeklärt bleiben. Wie eben so viele Dinge auf Erden.-
Von "Vorsehung" redest nur Du, und die ist, wie gesagt, so ueberfluessig wie ein Kropf. Das Leben an Land wurde moeglich, als die Erde genuegend Sauerstoff in der Atmosphaere hatte, um eine Ozonschicht aufzubauen. Und was passiert ist und wann sehen wir am fossilen Nachweis. Dieser bestimmte Schritt wurde uebrigens gezielt gesucht, weil die Uebergangsfossilien lange unbekannt waren; die Suche war erfolgreich in Gesteinen der vorhergesagten Altersstufe.
(04-04-2023, 14:38)Reklov schrieb: Feinjustierungen von Planeten müssen wohl nicht ewig halten und unterliegen zudem auch nicht den Wünschen oder der Kontrolle unserer Spezies.
Da das mit der "Feinabstimmung" eine fixe Idee ist, die komplett ueberfluessig ist, eruebrigt sich dazu jeglicher weiterer Kommentar. Dass die "gruene Zone" die Erde in Zukunft verlassen wird und Richtung Mars wandert, wissen wir auch schon. Nur, der Mars kann damit nichts anfangen. Nichts ist statisch.
Im Prinzip sind alle diese Deine Bemerkungen ueberfluessig. Sie tragen rein gar nichts zu irgendwelchen Erklaerungen bei, obwohl wir zum Teil gute Erklaerungen fuer solche Fragen haben. Und nein, ich spreche nicht von der Warum-Frage. Du aber ignorierst ja schon das "wie", was wir sehr wohl in vielen Aspekten - samt Begruendungen, warum etwas so und nicht anders abgelaufen ist - erklaeren koennen. Das ist Dein Denkfehler, der Deinen Gespraechspartnern hier unangenehm aufstoesst.
Hallo Ulan,
in einem RELIGIONSFORUM geht es nun mal u.a. auch um die wichtige, alles überspannende, ungeklärten Frage des WARUM!
Das WIE ist ja in manchen Bereichen bereits gut und korrekt erforscht, verändert sich aber ebenfalls und so bleiben die Menschen stets nur in der Gegenwart agierende Wesen.
Auch Du darfst Dir gerne Deine Meinungen über die WELT bilden und die vielen ungeklärten Fragen des SEINS und DASEIN auf Deine Weise, mit den Möglichkeiten der Naturwissenschaften bearbeiten/angehen, - auf die Weise, wie man es Dir beigebracht hat. - Du wirst dabei nicht weiter kommen, als es Philosophien oder Religionen versuchen. Die Gründe wurden ja von mir schon öfter klar angesprochen.
Der Denkfehler, besteht (nicht nur hier!) darin, mit menschlichem Wissen den Ur-Grund aufdecken zu wollen, anstatt offen zuzugeben, dass menschliches Wissen lediglich "Stückwerk! darstellt.
Der Kosmologie liegen z.B. mehr philosophische Annahmen zugrunde, als allen anderen naturwissenschaftlichen Zweigen. Wenn wir genötigt sind, die Grenzen zurückzunehmen, was Wissenschaft genannt werden kann und darf, und nicht hoffen können, fundamentale Fragen der Kosmologie wissenschaftlich zu beantworten, dann müssen wir zugeben, dass das Universum von Grund auf "unverstehbar" ist. Es bleibt also lediglich eine Theorie über unser Wissen übrig, - denn, wie es ausschaut - wird es keiner astronomischen und geophysikalischen Forschung mit noch so viel Aufwand je gelingen, die Beschaffenheit des Erdinneren oder die Struktur des Universums zu erforschen!
Das mag ja manchem, der so viele Jahre emsig "studiert" hat, unangenehm aufstoßen, aber auch gegen so etwas hält jede Apotheke ein geeignetes Mittel bereit.
Gruß von Reklov


