19-01-2023, 14:53
(08-07-2020, 15:28)Geobacter schrieb: Das mit diesen "langen Schöpfungstagen" kann also irgendwie nicht ganz stimmen.
Ein weiteres Problem wären dann auch noch diese über langen Zeiträume immer wieder erschaffenen und dann doch wieder ausgestorbenen "Fehlschöpfungen" mit fürchterlichen Tatzen, Krallen, Hackebeil- und Fleischermesserzähnen..
Ein allmächtiger, allwissender, sich aller Begreiflichkeit entziehender intelligenter Planer und Designer würde doch nicht immer wieder solche Fehlkonstuktionen erschaffen, um sie dann nach ein paar Millionen Jahren, aber nach göttlichen Zeitmaßstäben schon innerhalb wenigen Stunden, wieder brutal auszurotten...
Das passt einfach hinten und vorne nicht mehr zusammen.
... das passt vor allem für diejenigen nicht zusammen, welche die Parabel in der GENESIS (eine kurze lehrhafte Erzählung, die du als Leser entschlüsseln musst) als einen wissenschaftlichen Bericht auffassen (wollen).
Eine sich aller Begrifflichkeit entziehende Wesenheit nimmt sich nun mal u.a. auch das Recht heraus, ALLES innerhalb einer sehr begrenzten Zeit "erscheinen" zu lassen - und darunter nicht nur Tiere mit Fleischmesserzähnen, sondern sogar ein Wesen wie den Menschen.
Was Du als "brutale Ausrottung" verstehst - bezeichnen andere wiederum als selektiven Prozess innerhalb der sog. EVOLUTION.
Nicht alle Tierarten sind ja ausgestorben, sondern viele haben lediglich ihr Aussehen und ihre Körpergröße verändert/angepasst - sind z.B. wesentlich kleiner geworden ... etc.
Mal abwarten, ob und wie denn der Mensch seine Rolle auf Erden innerhalb der Evolution bewältigt, wohin ihn sein Weg führen wird, welcher ihn einst vom Wasser ans Land - und dann, wieder runter vom Baum, in die Savanne führte (?)
Gruß von Reklov

