09-01-2023, 16:32
(09-01-2023, 00:38)Karpfen schrieb: Wenn man sieht, wie sich die Welt verändert, kann einem jetzt schon sehr bange werden: ...Nein, wir wurden nur einmal mehr aus unserer Komfort-Zone verscheucht. Es wurden sogar im Gegensatz zu deiner Furcht, dringend notwendige Veränderungen hinaus geschoben und werden jetzt umso dringender (z. B. Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und anderen Ressourcen, mangelndes Recycling, wahnwitzige Mobilität und damit Seuchenverbreitung, geduldete, gar geförderte Übervölkerung). Also: Nicht jammern, sondern die Anforderungen annehmen!
Übrigens sind die Erde und ihre Biosphäre durch einen Atomkrieg nicht gefährdet sondern nur die menschliche Kultur. Und die ist in Teilen leider kompletter Luxus und könnte weg.
(09-01-2023, 00:38)Karpfen schrieb: Alle Ideologien sind Unfug und Einzig und allein die Wissenschaft kann uns befreien.Na, wir leben in und durch unsere Ideologien. Man muss sie nur unterscheiden: Vorstellungen, die die Sozialisierung fördern und solche, die ausgrenzen und vereinzeln in Partikular-Interessen, wenn z. B. eine Staatsideologie auf Raub gründet.
Klingt peinlich, ist es auch, aber wer kann dieses Statement entkräften?
(09-01-2023, 08:52)Farius schrieb: Um die gestellte Frage (nach dem Weltuntergang*)) beantworten zu können, sollten wir uns zuerst der Frage zuwenden: wozu ist die Erde erschaffen worden?Man kann vieles fragen, nur dazu gibt es keine Antwortmenge. Außerdem stehen (mögliche oder gedachte) Antwort und die Frage nach einem Weltuntergang in keinerlei physischen oder logischem Zusammenhang. Unsere Erde kann einem Meteoriteneinschlag von Mondgröße komplett zum Opfer fallen, auch wenn sie einem Zweck diente. Und die Umkehrung gilt genauso: Die Erde kann bestehen, auch wenn sie keinen Zweck erfüllt und ihr Dasein keinem Ziel zustrebt.
Selbst, wenn ein solches Ziel erreicht wird, kann die Welt weiterbestehen und neuen Zielen zustreben. Also: Volle sachliche und logische Unabhängigkeit zwischen Frage und Antwort!
Dies Unabhängigkeit nennt man, non sequitur - es folgt nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
*) Einfügung Ekkard