02-10-2022, 17:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-10-2022, 17:28 von themarhema.)
Ich habe nie viel mit Christentum am Hut gehabt - vor allem weil ich als Messdiener die "obszöne" Wahrheit in der Sakristei kennengelernt habe. Ich bin mit 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil ich gelesen hatte, wie einfach das ist und weil ich dem alten Narrenschiff keinen Cent geben wollte, wenn ich anfange zu arbeiten.
Interessant wurde das ganze "Jesus Heroin Christus"-Spiel für mich erst wieder, als meine Schwester nen Evangelikalen geheiratet hat - aus pietistischer Familientradition noch dazu. Dagegen sind die Elben bzw. Elberfelder Romantiker. Um da ein bisschen Paroli bieten zu können, habe ich mich in die olle Bibel eingelesen. Langweilig wie das Telefonbuch, wer hätte es gedacht - bis ich im Internet die Vortragsreihe eines Rabbiners gefunden habe, die das ganze Christentum mit bisher ungekannter Eleganz auseinandernimmt: *https://outreachjudaism.org/lets-get-biblical-audio-series/
Es gibt Logik-Kippschalter, die das Christentum noch nicht mal mehr als Chimäre existieren lassen, retrospektiv und retroaktiv: Jesus muss nicht nur der in den verfälschten alten Schriften prophezeite Messias geworden sein, sondern am Kreuz gestorben und auferstanden sein - und zwar faktisch. So real wie ein Spiri levitieren kann - oder eben nicht. Christentum hat es für moderne Menschen nie gegeben in seiner wirklichen Autorität - und jede Generation nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Christen sich die Nazimäntelchen aus- und die Büßergewänder wieder angezogen haben, wird es schneller verstehen.
Meinungs-, Rede- und Kunstfreiheit sind gegen den erbitterten Widerstand der Kurie, man lese die Enzykliken, durchgesetzt worden. Nachdem den Pfaffen alle Zähne gezogen wurden, spielen sie jetzt "pazzo d'amore" und Pippi Langstrumpf. Und Atheisten erzählen einem was von Überheblichkeit. Interesting times, indeed.
Und bevor "jemand" fragt, was ich damit sagen will: Das ist mein Thema hier - und damit bin ich für das Rhema, vulgo das Feedback, verantwortlich.
"Zu diskutieren gibt es da dann auch nichts mehr": Ich bin seit Mailbox-Zeiten im Internet, das hier ist ein Vorstellungs-Thread - wer zum Geier kommt auf die Idee, dort dem Themenersteller den Mund verbieten zu wollen?
Interessant wurde das ganze "Jesus Heroin Christus"-Spiel für mich erst wieder, als meine Schwester nen Evangelikalen geheiratet hat - aus pietistischer Familientradition noch dazu. Dagegen sind die Elben bzw. Elberfelder Romantiker. Um da ein bisschen Paroli bieten zu können, habe ich mich in die olle Bibel eingelesen. Langweilig wie das Telefonbuch, wer hätte es gedacht - bis ich im Internet die Vortragsreihe eines Rabbiners gefunden habe, die das ganze Christentum mit bisher ungekannter Eleganz auseinandernimmt: *https://outreachjudaism.org/lets-get-biblical-audio-series/
Es gibt Logik-Kippschalter, die das Christentum noch nicht mal mehr als Chimäre existieren lassen, retrospektiv und retroaktiv: Jesus muss nicht nur der in den verfälschten alten Schriften prophezeite Messias geworden sein, sondern am Kreuz gestorben und auferstanden sein - und zwar faktisch. So real wie ein Spiri levitieren kann - oder eben nicht. Christentum hat es für moderne Menschen nie gegeben in seiner wirklichen Autorität - und jede Generation nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Christen sich die Nazimäntelchen aus- und die Büßergewänder wieder angezogen haben, wird es schneller verstehen.
Meinungs-, Rede- und Kunstfreiheit sind gegen den erbitterten Widerstand der Kurie, man lese die Enzykliken, durchgesetzt worden. Nachdem den Pfaffen alle Zähne gezogen wurden, spielen sie jetzt "pazzo d'amore" und Pippi Langstrumpf. Und Atheisten erzählen einem was von Überheblichkeit. Interesting times, indeed.
Und bevor "jemand" fragt, was ich damit sagen will: Das ist mein Thema hier - und damit bin ich für das Rhema, vulgo das Feedback, verantwortlich.
"Zu diskutieren gibt es da dann auch nichts mehr": Ich bin seit Mailbox-Zeiten im Internet, das hier ist ein Vorstellungs-Thread - wer zum Geier kommt auf die Idee, dort dem Themenersteller den Mund verbieten zu wollen?