(23-09-2022, 15:11)Reklov schrieb: Wenn Du Belege und Beweise willst, findest Du sie z.B. in der Ordnung der Natur, - oder auch beim Finanzamt.
Alle Ordnung die wir in der Natur zu erkennen meinen, ist die Ordnung, die wir selbst auf die Natur projizieren. Das selbe gilt auch fürs Finanzamt.
Wenn die Natur so funktionieren würde, wie du sie in deiner simplen Projektion zu verstehen meinst, gäb es keine Möglichkeit durch Zuchtauslese ertragreichere Pflanzen zu züchten. Keine Möglichkeit aus Wölfen solche *https://www.diehundezeitung.com/die-11-kleinsten-hunderassen-der-welt-die-hundezeitung/ zu züchten.
Das geht nur, weil die Natur nach dem Zufallsprinzip in aller-kleinsten Schritten sehr sehr viele sogenannte Variationen hervorbringt, von denen der Mensch nach den Regeln der "Mendelschen Vererbungslehre", nach und nach immer wieder die für ihn nützlichste, oder ästhetisch ansprechendste Variante auswählt. Was dann auch dazu führen kann und muss, dass sehr viele der rein nach ästhetischen Ansprüchen gezüchteten Haustiere ein leidvolles und schmerzhaftes Dasein führen müssen. Auch der berühmte "Deutsche Schäferhund" dessen ideales Erscheinungsbild kürzere Hinterläufe aufweisen SOLLE ist eine solche Überzüchtung, die den deutschen Schäferhunden ein oftmals sehr leidvolles Dasein beschert. Schäferhunde mit einem solchen Erscheinungsbild, würden in freier Wildbahn (draußen in der Natur) nicht lange genug überleben, um sich über mehrere Generationen hinweg erfolgreich fortzupflanzen. Wie übrigens auch die allermeisten anderen Hunderassen nicht, bei deren Zucht, allein immer nur das Schöheitsempfinden des Züchters im Vordergrund stand. (Der Kuschelfaktor)
Die Natur ist also kein Ort und keine Institution die irgendwelchen von einem Schöpfer vorgegebenen Ordnungsregeln von schön, gut und böse folgt, wie sie deinem Geschmack (Empfinden von Ordnung) idealerweise entsprechen sollen und müssen. Und da sind auch keine Beweise zu finden, die einen Schöpfergott belegen. Weil in der Natur nur das Überleben und die erfolgreiche Fortpflanzung die alles entscheidende Rolle spielt. Bei einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 2°C, breiten sich auch im Schwabenland gefährliche Gifttiere und Überträger von noch gefährlicheren Krankheitserregern aus. Vielleicht sogar besonders giftige Varianten, weil die Überlebensbedingungen im Schwabenland noch immer nicht ganz den für sie idealen Anforderungen entsprechen, und nur solche Variationen sich erfolgreich fortpflanzen, die besonders aggressiv sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

