23-09-2022, 21:13
(23-09-2022, 15:49)Reklov schrieb: ... Du schreibst, wie es eben zu einer eingeschränkten menschlichen Weltsicht "aus unserer Sicht" passt, vergisst aber dabei, dass ja nicht nur unsere Erde "Glückspilze" beherbergen könnte.Nein, habe ich nicht vergessen. Sie alle unterliegen den gleichen Prinzipien.
(23-09-2022, 15:49)Reklov schrieb: Ob aber "Gott würfelt oder nicht", ließ selbst berühmte Naturwissenschaftler in gegensätzlichem Gedankenaustausch stecken bleiben!Gott? Wieso? Davon war keine Rede! Es ist die Natur, die Varianten erzeugt, also ein Bisschen mit dem Zufall im Bunde steht.
Das hat auch nichts mit der Interpretation quantenphysikalischer Erkenntnisse zu tun. Sondern es handelt sich um eine Tatsache.
Es geht auch nicht um „Determinismus“. In der Praxis gibt es das Problem überhaupt nicht. Denn jede Reaktion, jedes Experiment, jede Messung ist mit Unsicherheiten behaftet, so dass Ergebnisse immer ein Bisschen streuen. Wenn sich Systeme also entwickeln, dann können sie gewissermaßen abdriften hin zu etwas Neuem, namentlich dann, wenn es sich um Lebewesen handelt. Fertig, das ist einfach automatisch so in unserer Welt.
(23-09-2022, 15:49)Reklov schrieb: Über die Quantenmechanik schrieb er in einem Brief an Cornelius Lanczos am 21. März 1942:Sorry Reklov, was gewisse Leute und seien sie Autoritäten, nicht glauben können, ist mir herzlich gleichgültig.
Zitat:„Es scheint hart, dem Herrgott in die Karten zu gucken. Aber dass er würfelt und sich telepathischer Mittel bedient (wie es ihm von der gegenwärtigen Quantentheorie zugemutet wird), kann ich keinen Augenblick glauben.“
(23-09-2022, 15:49)Reklov schrieb: Meine Meinung: ... es sollte sich also niemand mit seinen angelernten Wissensinhalten zu weit aus dem Fenster lehnen, denn, - außer, dass nur "leere Richtigkeiten" auf den Tisch gelangen können, ist über das Rätsel des Seins und Daseins absolut nichts auszusagen!Das bist doch du selbst, der hier ständig auf wissenschaftliche Diskussionen verweist. Das Einzige, worauf ich hingewiesen habe, ist die fundamentale Tatsache, dass allem Werden eine gewisse Unsicherheit zugrunde liegt, die über sehr lange Zeiträume hinweg Neues hervor bringen kann, namentlich dann, wenn sich eine Nahrungsquelle auftut oder sich ein physikalischer Vorteil ergibt.
(23-09-2022, 15:49)Reklov schrieb: Auch Religionen können in keiner Weise zum "Ur-Grund" durchdringen! Ihnen bleibt lediglich übrig, es auf ihre Weise zu thematisieren.Dann ist „Urgrund“ doch gleichgültig.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard


