20-08-2022, 13:35
(20-08-2022, 00:30)Ekkard schrieb: - - -
Ich denke, der Threadstarter 'Heilungsplanet' war schon näher an einer vernünftigen Antwort. Ganz klar können die traditionellen Gottesvorstellungen nicht der Gott sein, den Gläubige unterstellen. Dies festzustellen, bedarf es keiner besonderen, menschliche Beschränkungen übertreffende Anstrengungen. Es genügt, die sich ergebenden Widersprüche (und sei es auch nur ein einziger!) zu bedenken. Schon Allmacht, Güte, Liebe und Allwissen schließen einander aus.
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Das sind Lehren von Kirchen und christlichen Gemeinschaften, die oft nicht identisch mit denen der Schriften des Alten und Neuen Bundes sind. Der nach der Schrift mit der Erschaffung des Menschen verfolgte Plan war spätestens mit dem Versagen des ersten Menschenpaares eine Geschichte voller Katastrophen. Die letzte scheint eben gerade anzulaufen.
Der Schöpfer dieser Welt kann unmöglich ausschließlich der von der Mehrheit der Christen angenommene Gott der Liebe sein. Den Vorhersagen zufolge wird sich die Hälfte der Menschheit innerhalb von weniger als drei Jahren in zwei Weltkriegen gegenseitig umbringen, ohne dass der Souverän dies verhindert. Der rettende Eingriff erfolgt der Schrift zufolge erst danach.
Hirngespinste? Das zu Recht zu vermuten setzt voraus, dass die Schrift in Bezug auf die Ursprünge und die Geschichte eindeutig Falsches sagt. Doch ist es bisher nicht gelungen, auch nur den Hauch von Leben künstlich zu erzeugen. Und was die Geschichte angeht: Der behauptete Werdegang zum Homo sapiens gründet auf Annahmen und Behauptungen, die nie wirklich belegt wurden. Historische Belege gibt es nur zu Ereignissen, die nicht länger als ca. 4.300 Jahre zurückliegen.