20-08-2022, 00:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2022, 00:31 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: falschen Namen korrigiert
)
Ich denke, der Threadstarter 'Heilungsplanet' war schon näher an einer vernünftigen Antwort. Ganz klar können die traditionellen Gottesvorstellungen nicht der Gott sein, den Gläubige unterstellen. Dies festzustellen, bedarf es keiner besonderen, menschliche Beschränkungen übertreffende Anstrengungen. Es genügt, die sich ergebenden Widersprüche (und sei es auch nur ein einziger!) zu bedenken. Schon Allmacht, Güte, Liebe und Allwissen schließen einander aus.
Beschränktes Wissen ist also gar kein Argument. Das einzig gültige Argument ist die Unwissenheit über eine göttliche Instanz, deren unterstellte Existenz weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Das zu erkennen, bedarf aber auch keiner transzendentalen Anstrengung: Unwissenheit ist dermaßen gegenstandslos, dass man ihr geradezu alles zuordnen kann ohne in Widersprüche zu verfallen.
Aber das heißt doch, dass wir uns mit unterstellten, transzendentalen Entitäten (Heiliges, Gott, Götter, Dämonen) im Bereich irrelevanter Beziehungen zu uns selbst bewegen. Denn eine einfache Regel des Nachdenkens lautet: Was zu uns nicht in einer wirkungsvollen und objektiven (also personenunabhängigen) Beziehung steht, berührt uns nicht, brauchen wir also nicht zu berücksichtigen.
Selbstverständlich - und darauf hat 'Heilungsplanet' hingewiesen - kann uns ein gemeinsamer Glaube zusammen führen. Die Glaubensgemeinschaften haben dies in ihrer "Gemeindearbeit" hinlänglich bewiesen - nicht nur mit positiven Ergebnissen. Aber das ist nicht der Einfluss Gottes sondern der "sozialen Ader", die wir Menschen eben auch haben.
Beschränktes Wissen ist also gar kein Argument. Das einzig gültige Argument ist die Unwissenheit über eine göttliche Instanz, deren unterstellte Existenz weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Das zu erkennen, bedarf aber auch keiner transzendentalen Anstrengung: Unwissenheit ist dermaßen gegenstandslos, dass man ihr geradezu alles zuordnen kann ohne in Widersprüche zu verfallen.
Aber das heißt doch, dass wir uns mit unterstellten, transzendentalen Entitäten (Heiliges, Gott, Götter, Dämonen) im Bereich irrelevanter Beziehungen zu uns selbst bewegen. Denn eine einfache Regel des Nachdenkens lautet: Was zu uns nicht in einer wirkungsvollen und objektiven (also personenunabhängigen) Beziehung steht, berührt uns nicht, brauchen wir also nicht zu berücksichtigen.
Selbstverständlich - und darauf hat 'Heilungsplanet' hingewiesen - kann uns ein gemeinsamer Glaube zusammen führen. Die Glaubensgemeinschaften haben dies in ihrer "Gemeindearbeit" hinlänglich bewiesen - nicht nur mit positiven Ergebnissen. Aber das ist nicht der Einfluss Gottes sondern der "sozialen Ader", die wir Menschen eben auch haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

