04-07-2022, 20:45
Eine Diskussion ist am Ende, wenn das Thema "zerfasert", d. h. Randprobleme behandelt. Der "freie Wille" entpuppt sich einmal mehr als unergiebig. Die Willensbildung ist offenbar abhängig von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, geographischen und wahrscheinlich einer Reihe weiterer Randbedingungen. Bei einem solchen "Netzwerk" ist Ursachenforschung ein aussichtsloses Unterfangen. Das Einzige, was bleibt, sind die gesellschaftlichen (soziologischen), sprich politischen, Verhältnisse einschließlich ihrer Sanktionen, die uns nur so weit einschränken sollten, dass wir miteinander auskommen.
Der "freie Wille" ist also mehr eine politische Forderung als eine individuelle Entscheidungsfähigkeit.
Der "freie Wille" ist also mehr eine politische Forderung als eine individuelle Entscheidungsfähigkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

