(03-07-2022, 14:52)Reklov schrieb: Über den Welle-Teilchen-Dualismus war mir bisher dies bekannt:
Das Licht hat die Eigenschaften beider – Welleneigenschaften und Teilcheneigenschaften, denn Photonen sind quantenmechanische Objekte, also völlig andersartige Objekte. Man nennt diese Eigenschaft, sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften zu haben, Welle-Teilchen-Dualismus.
Alles hat beides, Teilchen- und Wellen-Eigenschaften, auch Du. Bei schwereren Objekten ist das nur nicht so wahrnehmbar, weil dort die Wellenlaenge weitaus kuerzer ist als die Teilchenradien (wobei man jetzt auch diskutieren koennte, was ein Teilchenradius eigentlich ist, aber fuer unsere Zwecke reicht eine Vereinfachung). Was Ekkard Dir nahelegen wollte, ist, dass "Teilchen" und "Welle" Konzepte aus der klassischen Physik sind, die man mangels vorstellbarer Quanteneigenschaften als Bilder benutzt, um gewisse Eigenschaften von "Quantenobjekten" zu beschreiben. Kleine "Teilchen" wie Elektronen lassen halt die verschiedenen Eigenschaften leichter erkennen. Trotzdem sind diese Objekte nicht entweder das eine oder das andere, sondern immer beides gleichzeitig. Dass wir unterschiedliche Ergebnisse bekommen, liegt nur daran, dass wir immer nur eine Frage stellen koennen, nicht mehrere auf einmal. Und auf eine Frage gibt's dann halt immer auch nur eine Antwort.
Wir geben Dingen halt bestimmte Namen, wenn uns etwas an irgendetwas Bekanntes erinnert. Oft ist das aber nicht sehr passend. Auch wenn eine Teilcheneigenschaft "Spin" heisst, dreht sich da nichts, und bei Quarks wurde dann zum Teil endgueltig aufgegeben, Namen zu vergeben, die Missverstaendnisse verursachen koennen, und so haben wir "charm" und "strange" Quarks unter den verschiedenen "Geschmaeckern" (flavors). Und "Farbladungen" haben sie auch noch


