20-06-2022, 12:53
(20-06-2022, 11:53)Ulan schrieb:(19-06-2022, 22:52)Ekkard schrieb:(19-06-2022, 22:31)Ulan schrieb:Diese Feststellung möchte ich wieder einmal dick unterstreichen! Es sind die so genannten Wechselwirkungen insbesondere von Vielteilchensystemen, die die Komplexität und die innere Kommunikation ausmachen. Unser Hirn ist nur ein Beispiel. Es gibt in Chemie und Physik aber noch eine Reihe von viel einfacheren Systemen, die sich selbst organisieren können. Es gibt da einen steten Übergang von einfachen zu komplexen Systemen, die Selbstorganisation zeigen.(19-06-2022, 18:20)Rosenzweig schrieb: Materie kann aus sich selbst gar nichts....
(...) die Aussage "Materie kann aus sich selber gar nichts" (ist) schlicht falsch, zumindest solange man beachtet, dass Materie ja nicht fuer sich allein existiert. ...
Genau, dafuer gibt's ja die vier Grundkraefte der Physik, die fundamentalen Wechselwirkungen. Bei der Vielzahl chemischer Verbindungen gibt es dann halt auch eine Vielzahl moeglicher Organisationen, Strukturbildungen bis hin zur Autokatalyse. Die Gravitation hatte ich nur genannt, weil die gerne vergessen wird, aber ohne Sonne haetten wir (fast) keine Energie zur Verfuegung, um solche Prozesse anzutreiben. Und dass der Mond unsere Erde "durchwalkt", gehoert natuerlich auch dazu, um die natuerlichen Stoffkreislaeufe am Laufen zu halten. Solche Selbstorganisationsprozesse, von denen es gerade im biologischen Bereich sehr viele gibt, sind aber den meisten Kreationisten nicht bekannt.
Das alles ist keine Beweisführung dafür, dass das Gehirn für den Menschen denkt.

