15-04-2022, 19:48
(28-03-2022, 17:13)Ulan schrieb: Als Kurzform fuer eine bestimmte Position halte ich den Begriff fuer sinnvoll. Wer behauptet, er glaube nicht an Gott, fuer den ist die Bezeichnung "Atheist" halt passend, denn er hat seine Entscheidung ja eben doch getroffen (Du selbst hast das ja eben auch).
Wobei mir das, ehrlich gesagt, vollkommen egal ist, wie Du Dich selbst nennst. Nur, erzaehl mir nicht, die Bezeichnung waere ein "Identitaetsmerkmal", weil Du irgendwie auf einem Grammatik-Trip bist. Wenn ich Dich jetzt als "Agnostiker" bezeichne, ist das ein Identitaetsmerkmal fuer Dich? Anscheinend schon, so wichtig, wie Dir das ist, dass Du "korrekt" bezeichnet wirst und dabei gleich anderen erzaehlen willst, welchen Einfluss ihr Begriffsgebrauch auf ihre "Identitaet" hat.
Hallo Ulan,
ein Atheist ist der Überzeugung, dass es einen Gott oder Götter nicht gibt. Ein Agnostiker geht davon aus, dass die Existenz eines übernatürlichen Wesens, eines Gottes oder von Göttern zwar angenommen werden kann, aber grundsätzlich nicht rational zu klären oder zu erkennen ist.
Korrektheit und Genauigkeit in der Sprache ist also schon sehr wichtig, sonst leidet jede Kommunikation!
Warum glaubst Du wohl, werden für manche Verträge spezielle Fachanwälte hinzugezogen? Eben damit keine sprachlichen Mehrdeutigkeiten auftauchen, welche dann angefochten werden könnten, denn selbst nur ein einziges Wort kann eine Schwächung oder Umdeutung des Vertragstextes bedeuten.
Gruß von Reklov


