28-03-2022, 20:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-03-2022, 20:08 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Es ist richtig: Es geht um Glaube! Leider bestehen im Glauben auch ein Reihe üblicher Denkfehler. So werden die Gegenstände des Glaubens und deren Eigenschaften irgendwie definiert, als existiere ein Wissen darüber. Das aber ist bei Glaube ausgeschlossen. Es steht uns Menschen also gar nicht frei, solchen Gegenständen und deren Eigenschaften irgend eine objektive Relevanz zu zuordnen. Anderenfalls wüssten wir etwas darüber und brauchten nichts zu unterstellen.
Also sind die Gegenstände des Glaubens und ihrer Eigenschaften durch uns selbst, ggf. unsere Wünsche und Empathien gegeben. Diese Dinge existieren nicht im Sinne einer Wirkung aus der Welt heraus, sondern ihre Wirkung entfaltet sich durch Raunen und Schwurbeln, wie wir es ganz allgemein in Mythen (Gottes- und Heilsgeschichten) finden. Und natürlich hat eine Geisteshaltung leider auch gesellschaftlichen und politischen Einfluss.
Und jetzt erkennen wir auch, dass sich Raunen und Schwurbeln trefflich eignen, die eigene Machtsphäre zu vergrößern. Denn Rücksicht auf Tatsachen braucht man dafür nicht. Mag die Welt zugrundegehen, der Mythos schafft es, weiter zu bestehen.
So, und was hat das mit der Frage nach Gottgläubigkeit und Atheismus zu tun? Da wir über einen Gegenstand des Glaubens, hier Gott, beliebig denken können, können wir diesen Gegenstand auch mit gleichem Recht als nicht existierend unterstellen. Eine Wirkung - außer jener gesellschaftlichen Machtsphäre - hat keine einzige Glaubensvorstellung! Also sind die Aussagen "Ich glaube (an) Gott" und "Ich glaube (an) keinen Gott" vollkommen äquivalent. Atheismus ist nicht einmal ein Identitätsmerkmal - alles nur ausgedacht!
Also sind die Gegenstände des Glaubens und ihrer Eigenschaften durch uns selbst, ggf. unsere Wünsche und Empathien gegeben. Diese Dinge existieren nicht im Sinne einer Wirkung aus der Welt heraus, sondern ihre Wirkung entfaltet sich durch Raunen und Schwurbeln, wie wir es ganz allgemein in Mythen (Gottes- und Heilsgeschichten) finden. Und natürlich hat eine Geisteshaltung leider auch gesellschaftlichen und politischen Einfluss.
Und jetzt erkennen wir auch, dass sich Raunen und Schwurbeln trefflich eignen, die eigene Machtsphäre zu vergrößern. Denn Rücksicht auf Tatsachen braucht man dafür nicht. Mag die Welt zugrundegehen, der Mythos schafft es, weiter zu bestehen.
So, und was hat das mit der Frage nach Gottgläubigkeit und Atheismus zu tun? Da wir über einen Gegenstand des Glaubens, hier Gott, beliebig denken können, können wir diesen Gegenstand auch mit gleichem Recht als nicht existierend unterstellen. Eine Wirkung - außer jener gesellschaftlichen Machtsphäre - hat keine einzige Glaubensvorstellung! Also sind die Aussagen "Ich glaube (an) Gott" und "Ich glaube (an) keinen Gott" vollkommen äquivalent. Atheismus ist nicht einmal ein Identitätsmerkmal - alles nur ausgedacht!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard