23-12-2021, 19:40
(23-12-2021, 02:32)Ulan schrieb: Die Erklaerungen, die ich gehoert haben, gehen davon aus, dass ein Beobachter - sehen wir mal davon ab, dass er die Umgebung wohl nicht ueberleben wuerde - es gar nicht merken wuerde, wenn er den Ereignishorizont ueberschreitet und fuer ihn alles vollkommen normal aussieht. Der Ereignishorizont ist in den klassischen Erklaerungen asymmetrisch. Natuerlich kommen wir da eh in Bereiche, wo die Relativitaetstheorie an ihre Grenzen stoesst.Ja, diese Erklärungen kenne ich auch (Susskind).
Wie gesagt: Ich kann mich irren. Aber die Symmetrie zwischen den Blickrichtungen sagt, dass es keinen Unterschied geben kann.
Demnach bleibt am Ereignishorizont die Zeit dessen, was jenseits des Ereignishorizontes passiert, in beiden Fällen stehen. Man kann Beobachtungen nur noch in der eigenen Welt machen, sofern man die Verhältnisse am Ereignishorizont überhaupt überlebt.
(23-12-2021, 02:32)Ulan schrieb: Nur zur Klarstellung: die Frage war ja nach dem Foto. Das ist das Faktum. Was wir wissen ist, dass sich da eine enorme Masse befindet, wo das Bild schwarz ist, mit einer leuchtenden Akkretionsscheibe drum herum, und die Interpretation, dass es sich hierbei um ein Schwarzes Loch handelt, ist dann das, was Du hier als Folgerung bezeichnest.Korrekt!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard