23-12-2021, 00:47
Die Frage, die 'Athon' gestellt hat, ist nur von unserem, äußeren Standpunkt verhältnismäßig einfach zu beantworten. Am Ereignishorizont werden alle Geodäten "aufgewickelt", so dass ein unendlich gedehnter Zeitablauf entsteht. Dieser wiederum bewirkt, dass aus dem Schwarzen Loch keine Information entweichen kann. Insofern existiert das Innere für uns als Beobachter nicht. Gleichwohl hat ein Schwarzes Loch Masse, Drehmoment und Ladung. Das Schwarze Loch "existiert" also insgesamt.
Im Hinblick auf die ursprünglich erfragte Betrachtung aus dem Schwarzen Loch heraus widerspreche ich dem Beitrag von 'Ulan', habe aber im Moment auch keinen Beleg - könnte also auch ein Irrtum sein.
Das Problem des inneren Beobachters ist nämlich vollkommen symmetrisch zur Situation des äußeren Beobachters. Denn auch für ihn sind alle Geodäten aufgewickelt.
Das wirft allerdings eine Reihe ungeklärter Fragen auf. Wo bleiben die Informationen, wenn sie den Ereignishorizont passieren (Bekenstein-Sphäre? oder stringtheoretische Überlegungen? s. Beitrag 'Ulan') Kann der innere Beobachter Masse, die in das Schwarze Loch fällt, als Massenzunahme (von was?) erkennen? Oder ist es eher so, dass die neu in das Schwarze Loch fallende Masse ewig fällt? Tatsächlich habe ich das schon mal so gelesen.
Zur Frage, ob das Schwarze Loch Folgerung oder Fakt ist: Das ist gar nicht so einfach zu sagen, sondern eine Konvention. Tatsächlich liefert ein Schwerkraftzentrum seine Masse, das Maß der Raumkrümmung, seinen Drehimpuls und einige andere Parameter ab und ansonsten keinerlei Information außer jener, die von der in das Schwerkraftzentrum abstürzenden Materie stammt. Im Grunde hat 'Athon' Recht: Das ist Folgerung, weil die Beobachtungen mit der Schwarzschild-Lösung der ART übereinstimmen. Eine direkte Beobachtung ist durch die Besonderheiten der ART nicht möglich.
Im Hinblick auf die ursprünglich erfragte Betrachtung aus dem Schwarzen Loch heraus widerspreche ich dem Beitrag von 'Ulan', habe aber im Moment auch keinen Beleg - könnte also auch ein Irrtum sein.
Das Problem des inneren Beobachters ist nämlich vollkommen symmetrisch zur Situation des äußeren Beobachters. Denn auch für ihn sind alle Geodäten aufgewickelt.
Das wirft allerdings eine Reihe ungeklärter Fragen auf. Wo bleiben die Informationen, wenn sie den Ereignishorizont passieren (Bekenstein-Sphäre? oder stringtheoretische Überlegungen? s. Beitrag 'Ulan') Kann der innere Beobachter Masse, die in das Schwarze Loch fällt, als Massenzunahme (von was?) erkennen? Oder ist es eher so, dass die neu in das Schwarze Loch fallende Masse ewig fällt? Tatsächlich habe ich das schon mal so gelesen.
Zur Frage, ob das Schwarze Loch Folgerung oder Fakt ist: Das ist gar nicht so einfach zu sagen, sondern eine Konvention. Tatsächlich liefert ein Schwerkraftzentrum seine Masse, das Maß der Raumkrümmung, seinen Drehimpuls und einige andere Parameter ab und ansonsten keinerlei Information außer jener, die von der in das Schwerkraftzentrum abstürzenden Materie stammt. Im Grunde hat 'Athon' Recht: Das ist Folgerung, weil die Beobachtungen mit der Schwarzschild-Lösung der ART übereinstimmen. Eine direkte Beobachtung ist durch die Besonderheiten der ART nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard