22-12-2021, 23:21
(21-12-2021, 22:31)Ekkard schrieb: Das mit den Fakten ist anders gemeint: Es handelt sich um Beobachtungen (empirisch belegt, evidenzbasiert). Was sich aus logischen Überlegungen, auch zwingend, ergibt, ist und bleibt eine Folgerung und wird nicht zum evidenten Fakt. Im Falle von Dingen jenseits der Ereignishorizonte handelt es sich sogar nur im Spekulationen. Im Übrigen verwendest du "existieren" in einem absoluten Sinne; doch das widerspricht der Physik ab dem 20. Jahrhundert: Weil es keine Messdaten geben kann (Ereignishorizonte!), existieren diese Dinge nicht.
Verstehe ich das richtig? Ein angenommener Beobachter innerhalb des Ereignishorizonts eines Schwarzen Lochs kann jenseits dieses Ereignishorizonts nichts (als Fakt) wahrnehmen. Für ihn existieren wir also nicht. Und umgekehrt? Ist das kürzlich aufgenommene Bild eines Schwarzen Lochs deshalb nur das Produkt einer Folgerung?
Zitat:Ein Gott, der existiert, muss in unserer Welt nachweisbar sein als regelmäßige Folge eines Experiments. Das aber ist offensichtlich nicht der Fall.
Alles, was existiert, kann im Prinzip nachgewiesen werden. Dass dies in Bezug auf Gott bisher nicht gelungen ist, muss nicht bedeuten, dass er nicht existiert. Aber, es spricht mehr als genug für eine Nicht-Existenz.
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
ist alles ETWAS