(18-12-2021, 13:03)Athon schrieb: Ich stimme zu, wenn ... sagst, dass Existenz relativ ist. Relativ gesehen existiert unser Universum mit allem, was darin enthalten ist, für einen angenommenen außenstehenden Beobachter mangels Information eben nicht. Und doch existieren wir und sind nicht "NICHTS".
Wenn also geglaubt wird, dass Gott existiert, so wäre die Konsequenz, dass auch die Annahme seiner Nichtexistenz "nur" Glaube sein kann. Mangels Information...
Was für eine Art Gott könnte das sein? Andersherum gefragt: was für ein Gott nach wessen Definition von einem Gott... von dem es nur Glaubensvorstellungen und SOLL-Erwartungen/Hoffnungen gibt? Abgesehen von all den mythologischen Sondermodellen...........
Gehen wir also zuerst mal nüchtern an die Sache mit Gott und diesen "Glaube" heran.
Jedweder geartete Gott ist eine menschliche Idee und also ein Glaube. Man kann nun sagen, dass es damit schon mindestens einen Gott gibt, der als menschliche Idee, bzw. als menschlicher Glaube existiert. Nur gibt es viele Menschen deren Ideen von einem Gott untereinander auch rivalisieren... Solche "gedachten" Götter sind nämlich oft boshaft eifersüchtige Egozentriker. Gierignach Aufmerksamkeit..... und für ihre ICH-Bezogenheit gibt es auch kein Universum das noch groß genug wäre...
Atheismus ist also mit Sicherheit kein Glaube... Egal wie viele Götter es gibt, die sich untereinander um die Aufmerksamkeit ihrer Anhänger zoffen... Bzw. anders herum, egal wie viele Gläubige es gibt, die es arg kränkt, dass ihren Gottesideen keine universelle Aufmerksamkeit zu teil wird...
(Zitat ... ganz nach Ludwig Feuerbach)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

