15-10-2021, 19:15
(14-10-2021, 20:58)Gundi schrieb: Ihr werdet es bestimmt vernommen haben; die Stadt Köln erlaubt in einem zweijährigen Modellprojekt den Moscheen vor dem Freitagsgebet einen öffentlichen Muezzin-Ruf.
Die Reaktionen darauf sind unterschiedlich. Von Religionsfreiheit und Annerkennung für muslimische Mitbürger ist auf der einen Seite die Rede.
Die andere Seite argumentiert mit der religiösen Botschaft des Rufes derer man sich im öffentlichen Raum nicht entziehen könne. Und das Religion Privatsache sei. Säkulare Muslime sehen es als Schlag ins Gesicht für Menschen die vor islamistischer Herrschaft geflohen sind. Teilweise wird es als Erfolg für Ditib und damit Erdogan sowie den politischen Islam gewertet.
Was meint ihr dazu?
ich hab jetzt keine ahnung, in welcher form (und lautstärke) der ruf des muezzins erlaubt ist
grundsätzlich denke ich, daß, wer glockengebimmel zu ertragen weiß, auch das "allahu akbar" aushalten wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

