22-06-2021, 19:13
(22-06-2021, 18:19)Geobacter schrieb:(22-06-2021, 16:27)Urmilsch schrieb: Die Jungs bekommen vormals den Auftrag einen Buchstaben zu denken und die Technik registriert dann das Feuerwerk im Gehirn, welches von Buchstabe zu Buchstabe verschieden ist.Nein..!!!!
Die Technik ist ein Programm das den Kehlkopf das menschliche Sprechorganes simuliert und über "Elektroden" an jenes Gehirnareal angeschlossen ist, welches die verschiedensten Muskeln des Kehlkopfes beim Sprechen anregt. Das Programm und die Elektronik welches diese neuronalen Signale analysiert und über ein weiteres Sprachsyntheseprogamm ausgibt, muss entsprechend trainiert werden. Das heißt, dass es für jeden Probanden eine für seine spezifisches Gehirnaktivität eigene Software braucht... und dass die Probanden auch selber sehr lange trainieren müssen, um mit ihren Gedanken die für jeden Buchstaben notwendigen Muskeln des künstlichen (elektronischen) Kehlkopfes an zu steuern. (Im "Zeitungsartikel" den du verlinkt hast, wird das ganze ziemlich falsch vereinfacht dargestellt)
Das selbe Prinzip ist schon seit einigen Jahren auch bei sogenannten Gedanken-gesteuerten Prothesen in Anwendung. Von einem Apparat der wirklich selbstständig Gedanken lesen kann, ist diese Technik aber noch Jahrhunderte entfernt. Übrigens steht das auch deutlich im Artikel!
danke für die richtigstellung - genau so was in der art hab ich erwartet
ich lese nur keine "zum beleg" hingerotzten links mehr, meistens besagen sie das vom diese "beleglinks" postenden user behauptete nämlich eh in keiner weise. und wortzitate zum beleg bringen diese vögel seltsamerweise nie - honi soit, qui mal y pense...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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